Auf diese Ausstellungen freuen wir uns im Mai

Ein Hauch von Biennale in Wien, Einblicke in die Sammlung Klewan in gleich zwei Institutionen und neue Werke von Hans Weigand in der Albertina: Der Mai bietet in den heimischen Ausstellungshäusern eine breite Palette an Kunstgenuss. Das MAK widmet sich etwa der Architekturgeschichte, das Museum am Judenplatz vergangenen Kaffeehauszeiten.

Diese Ausstellungen eröffnen im Mai:

Volkskundemuseum Wien

Gegenstände, die von im Teheraner Evin-Gefängnis inhaftierten Frauen angefertigt wurden, zeigt das Volkskundemuseum Wien ab dem 4. Mai in der Schau "From Evin with Love", die auf einem Forschungsprojekt von iranischen Aktivistinnen basiert und auf die unmenschlichen Haftbedingungen in dem gleichnamigen Gefängnis aufmerksam machen will, in dem auch viele Mütter sitzen, die sich öffentlich für Frauenrechte im Iran eingesetzt haben. 

Biennale in Wien

Einen Hauch von Venedig in Wien verspricht die neue Ausstellung, die die beiden Biennale-Teilnehmer*innen Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl bei Phileas in Wien zeigen: "Soft Machine", zu sehen ab 6. Mai, verweist auf die gleichnamige Ausstellung im Österreich-Pavillon in den Giardini und versammelt auch Arbeiten von Studierenden der beiden Künstler*innen.

Sigmund Freud Museum Wien

100 Werke aus der Sammlung Klewan sowie zahlreiche Schriften beleuchten ab 5. Mai das spannungsreiche Verhältnis zwischen Surrealismus und Psychoanalyse: Dabei zeigt das Sigmund Freud Museum in Wien unter dem Titel "Surreal! Vorstellung neuer Wirklichkeiten" Arbeiten von 50 Künstlerinnen und Künstlern wie Salvador Dalí, Max Ernst, Meret Oppenheim oder Pablo Picasso. 

Leopold Museum Wien

Tags darauf startet im Leopold Museum die Ausstellung "Der Blick aus dem Rahmen", die Arbeiten aus der rund 350 Werke zählenden Schenkung des ehemaligen Galeristen, Verlegers und Kunstsammlers Helmut Klewan präsentiert.

MAK Wien

Die 1970 von Angela Hareiter, Otto Kapfinger und Adolf Krischanitz gegründete Architektengruppe "Missing Link" steht im Zentrum einer Schau im MAK, die ab 11. Mai die "grenzüberschreitenden und interdisziplinären Projekte" präsentiert, in denen damals "nach den fehlenden Verbindungen von Mensch, Architektur, Urbanität, Kunst und sozialem Gefüge" gesucht wurde. 

Wien Museum MUSA

"Augenblick! - Straßenfotografie in Wien" nennt sich die neue Ausstellung des Wien Museums im MUSA: Zu sehen sind ab dem 19. Mai Fotos aus dem öffentlichen Raum von Wien von den 1860er Jahren bis heute.

Albertina Wien

Parallel eröffnet auch die neue Ausstellung zu Hans Weigand in der Albertina: Gezeigt werden die aktuellsten Werke des österreichischen Grafikers, Malers und Objektkünstlers. Seine zwischen 2010 und 2022 entstandenen Arbeiten haben oftmals Wasser und Wellen zum Leitmotiv. Das Sammeln, Analysieren und Zirkulieren ökologischer Daten bildet den Grundstein von Jesse Stecklows künstlerischer Praxis. 

MUMOK Wien

Ebenfalls neu: Das mumok richtet dem US-Künstler Jesse Stecklows unterdessen mit "Terminal" ab 20. Mai dessen erste museale Einzelausstellung in Europa aus.

Museum am Judenplatz

Dem ehemaligen Café Arabia am Wiener Kohlmarkt widmet ab dem 25. Mai die Ausstellung "Endlich Espresso!" im Museum am Judenplatz. Gegründet wurde es 1951 vom jüdischen Unternehmer Alfred Weiss, der nach seiner Flucht vor dem NS-Regime wieder nach Österreich zurückkehrt war.

Landesgalerie Niederösterreich

Einen Blick auf die eigenen Bestände wirft die Landesgalerie Niederösterreich, die sich unter dem Titel "Rendezvous mit der Sammlung" Kunst von 1960 bis heute widmet.