Ballsaison in Österreich

Lugner begeistert von Opernball-Gast Presley

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Priscilla Presley, Schauspielerin und Ex-Frau von Rock'n'Roll-Legende Elvis, begleitet Richard Lugner heuer auf den Wiener Opernball

Unkompliziert und sehr sympathisch hat sich Lugners Opernball-Stargast Priscilla Presley bei ihren ersten öffentlichen Auftritten in der Lugner City präsentiert. "Es ist wunderschön in Wien, ich wünschte, ich könnte länger bleiben", sagte die Ex-Frau von Elvis Presley. Auch Lugner war begeistert von seinem "starken" Gast. "Sie macht alles, was man ihr sagt", freute sich der Baumeister.

Priscilla Presley ist Lugners Gast am Opernball

Probleme hat Lugner nur mit den offenbar unendlichen Energiereserven seines Gasts. Presley sei dem Baumeister zufolge im Vorfeld gefragt worden, wie sie es mit ihm aushalten könne. "Aber ich halte sie nicht aus, weil sie fast nicht schlafen will", jammerte Lugner.

Am Dienstag hätten sie etwa am Abend zufällig den Künstler Gottfried Helnwein in einer Bar getroffen - und dann sei Presley trotz Zeitverschiebung von sieben Stunden nicht zum Schlafengehen zu bewegen gewesen. "Ich bin ein Nachtmensch. Er ist auch ein guter Freund von mir", sagte der Stargast. Am Mittwoch wollte sie noch die Ausstellung des Künstlers in Wien besuchen.

Mit Lugner verstand sich Presley prächtig. "Er ist wundervoll und so hilfreich. Er hat mir bereits die Sehenswürdigkeiten hier gezeigt", sagte die 78-Jährige. Selbst, dass ihr Gastgeber sie hartnäckig als "Priskilla" bezeichnete, ließ sie ihm durchgehen. "Dann habe ich jetzt einen neuen Namen, ich mag ihn", sagte Priscilla.

Vom Opernball wusste sie nicht viel, außer dass jeder in ihrem Umfeld, der das Fest bereits besucht hat, begeistert war. "Ich selbst war noch nie auf einem Ball", sagte Presley. Ob sie tanzen werde, ließ die Amerikanerin offen. Walzer könne sie aber nicht.

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Nach dem Opernball gleich zurück in die USA

Emotional wurde es dann bei der äußerst gut besuchten Autogrammstunde, zu der mehrere hundert Fans der Amerikanerin in die dicht gedrängte Lugner City gekommen waren. Nachdem Presley den "Radetzkymarsch" der Deutschmeister-Kapelle dirigiert hatte, stiegen ihr angesichts des großen Zuspruchs Tränen in die Augen. "Ich bin überwältigt, ich danke euch allen", sagte der Stargast. Sie bedauerte erneut, nur so wenig Zeit in Wien zu haben.

Tatsächlich fliegt Presley bereits am Freitag um 6.55 Uhr zurück in die USA, wobei sie eineinhalb Stunden zuvor am Flughafen sein muss. Dass das seinen Gast am Ball bremsen könnte, glaubte Lugner aber nicht. "Sie sagte, dann schlafe ich halt nur eine Stunde", so der Baumeister,

Der 66. Opernball findet heuer am 8. Februar statt. Die Veranstaltung ist restlos ausverkauft. Der Preis für eine einfache Eintrittskarte beläuft sich auf 385 Euro. Ein Sitzplatz oder ein fixer Stehplatz während der Eröffnung ist dabei nicht enthalten. Für die Gäste gibt es erneut einen Solidaritätsaufschlag bei Eintrittskarten und Konsumationen. 

Die Opern-Superstars Elina Garanca und Piotr Beczala werden den Ball eröffnen.

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