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"Zwischengang": Wein-Bar und Café am Stephansplatz

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Seit dem 28. Juni ist Wien um einen Lokaltipp reicher: Vorläufig bis Jahresende verwandelt die Figlmüller Group das ehemalige Café Weinwurm in das neue "Zwischengang" und realisiert im traditionsreichen Steh-Espresso ein modernes Kaffeehauskonzept, das Wiener Tradition mit italienischem Weinbar-Chic verbinden möchte.

Optisch wurden hier klassische Sujets und bekannte Wienbilder neu interpretiert, die Wandgestaltungen weisen Pop Art und Stilelementen der 1980er-Jahre auf. Damit will man an die Geschichte des Kaffeehauses anknüpfen, das bis in die frühen 2000er-Jahre als Designikone galt und sich in den 1950er-Jahren als erstes Espresso der Stadt rühmen konnte. 

Für einen Vintage-Look sorgen Einrichtungsgegenstände von österreichischen Herstellern, die sich eines zweiten Lebens erfreuen. Die Wandlampen und Luster stammen aus dem Traditionshaus Kalmar, die restaurierten Stühle von Wiesner-Hager. Für das architektonische Gesamtkonzept arbeiteten die Brüder Hans und Thomas Figlmüller mit BWM Architekten zusammen. An die Geschichte des ersten Espressos anknüpfend, finden sich überwiegend Elemente aus den 1950er- bis 1970er-Jahren im neuen „Zwischengang“.

"Zwischengang" mit Wiener Kaffeehaus-Flair

Kulinarisch verwöhnt das "Zwischengang" mit diversen Frühstücksvariationen, untertags und abends wird eine breite Auswahl an kleineren Zwischengängen serviert, die sowohl den Wiener Geschmack als auch die Vorlieben internationaler Gäste treffen sollen: Italophile kommen bei Burrata di Adria mit eingelegten Paradeisern; Strozzapreti mit Melanzani, Pinienkernpesto und veganem Pesto oder dem Antipasti-Teller (Oliven, Parmesan, Trüffelsalami, eingelegte Paradeiser und Grissini) auf ihre Kosten. Den Wiener Gaumen erfreut das Schnitzel vom Kalb in Zwischengang-Größe mit Figlmüllers Erdäpfelsalat oder Sacherwürstel mit Senf, Kren und Gebäck sowie getrüffeltes Kalbsbackerl mit Erdäpfelpüree.

Leichten Genuss versprechen die „Stephansbowl“ (Bulgur, grüner Spargel, Avocado, Paradeiser, wahlweise mit Büffelmozzarella oder veganem Feta) oder „Cripsy Karfiol“ mit Granatapfel und Cashew-Curry-Creme. Etwas deftiger fallen der Wagyu Beef Burger mit Trüffelchips oder die Black-Tiger-Garnelen mit Knoblauch und Öfferlbrot aus.

Naschkatzen lassen sich auch Buchteln mit Vanilleeise, Crème brûlée mit frischen Himbeeren, den „Dom Cheese Cake“, Kardinalsschnitten, Sacherwürfel oder Zitronentarte schmecken. Nicht fehlen darf natürlich der Wiener Eiskaffee.

Weinbar für den Abend

Auf der Weinkarte finden sich ausschließlich österreichische Kreationen. Glasweise werden „Grüner Veltliner 2022 Figlmüller Edition“, „Gemischter Satz Bisamberg 2022“ vom Weingut Fuchs-Steinklammer, „Gelber Muskateller 2022“ vom Weingut Gutmayer, „2022 Rosé Viennois“ von Fiona Figlmüller, „The Butcher Blaufränkisch 2020“ vom Weingut Schwarz (92 Falstaff-Punkte) oder „Zweigelt Hackenberg 2020“ vom Weingut Kroiss angeboten.

Die Aperitivo-Kultur wird mit zahlreichen Apero- und Sprizz-Varianten gepflegt. Traditionell italienischen Genuss versprechen Campari-Soda und -Orange sowie Aperol-Sprizz und Limoncello-Sprizz. Kreative Erfrischung steckt in „Sissi Sprizz“ (Sissi Wermut und Ginger Beer), „Oriental Hugo“ (Hibiskus, Granatapfel, Prosecco, Soda), „Canonita de Mallorca Sprizz“ (Prosecco und Orange Twist) oder „Raspberry Bellini Sprizz“ (Prosecco, weißer Pfirsich und Himbeere).

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Zwischengang

Stephansplatz 11, 1010 Wien

Täglich von 8.00 bis 0.00 geöffnet

Tel.: 01 5339531

Mehr Infos hier.

Wer den Tag mit einem Cocktail ausklingen lassen möchte, kann traditionell italienisch „Negroni“, „Negroni Sbagliato“ oder „Espresso Martini“ genießen. Auch Klassiker wie „Mojito“ oder „Gin Basil“ finden sich auf der Karte. Ausgesuchte Whiskys, Bourbons, Rum und Wodkasorten – unter anderem „4X50“ und „Vodka Axberg“ von Reisetbauer – runden die Karte ab.

Mehr Lokal- und Bar-Tipps gibt es hier.