The New Normal: Ein Festival rund um die neue Normalität
Was ist eigentlich diese "neue Normalität" in Zeiten der anhaltenden Coronakrise? Dieser Frage widmet sich das Volkstheater am kommenden Wochenende: Unter dem Titel "The New Normal" geht von 15. bis 17. Oktober ein Festival über die Bühne, das "den Menschen, die Natur und das Leben in Zeiten (nach) der Pandemie" in den Fokus rückt.
Bespielt werden neben der Hauptbühne auch die Rote Bar, die Dunkelkammer sowie der Weiße Salon: Den Auftakt macht am Freitagabend eine Keynote der Medien- und Kulturwissenschafterin Karin Harrasser unter dem Titel "Nahräume des Wandels". Angekündigt ist ein "Plädoyer für eine neue Politik der Körper". Gleich anschließend geht es in der Dunkelkammer mit einer Lecture Performance von Guilherme Maggessi und Rafal Morusiewicz weiter ("Dot, Pause, Dot, Dot"), bevor auf der Hauptbühne um 21 Uhr das Pantha du Prince-Konzert auf dem Programm steht, bei dem der deutsche Musiker sein 2020 erschienenes Album "Conference of Trees" vorstellt.
Im Weißen Salon wartet über den gesamten Festivalzeitraum hinweg die VR-Installation "I am (VR)" der Regisseurin Susanne Kennedy und Markus Selg auf Besucher, um mit einer künstlichen Intelligenz in Verbindung zu treten. "Nach der Pest" nennt sich am Samstag der Vortrag von Philipp Osten (Medizinhistorisches Museum Hamburg) im Roten Salon, in dem er die Wahrnehmung vergangener Pandemien und ihre Bedeutung für die Gegenwart analysiert. Im Anschluss diskutiert er mit u.a. der Virologin Dorothee von Laer und der Politikwissenschafterin Natascha Strobl über "Corona - Ein Kommunikationsproblem?" Abends steht das Gastspiel "Girl from the fog machine factory" von Thom Luz auf dem Programm der Hauptbühne. Beschlossen wird der Samstag mit einem Filmprogramm, bevor am Sonntag schließlich die Klimakrise in zahlreichen Programmpunkten verhandelt wird.