Schon gewusst? Spannende Fakten über die Wiener Clubszene
Wien hat unzählige tolle Clubs zu bieten. Noch cooler wird es, wenn man auch spannende Hintergründe über sie weiß. Über die Geschichte, den Background, Besonderheiten, ... Damit könntest du ordentlich angeben (oder selbst ins Business einsteigen, wenn du das eines Tages willst).
Abgesehen davon erleichtert dir ein umfassendes Hintergrundwissen die Entscheidung, wohin es am nächsten Wochenende gehen soll. In diesem Sinne: Hier findest du einige interessante Fakten über die Clubszene der Stadt.
Wiener Clubs: Wusstest du schon, dass ...
... die Wiener Szene aus 4.300 Unternehmen besteht?
Zugegeben, dazu zählt wirklich alles: Bars und Pubs, Clubs und Discotheken, Würstelstände und Imbissstände sowie Kultureinrichtungen. Clubs im engeren Sinn zählt Wien stolze 100 an der Zahl! Die Ausrede, den Samstagabend faul auf der Couch zu verbringen, weil ja "eh nix los" sei, gilt also sowas von gar nicht, sorry.
Quelle: Vienna Club Commission (Link).
... der Jahresumsetz der Nachtgastronomie 1 Mio. Euro beträgt?
Auch das ist nicht von schlechten Eltern! Die Wiener Nachtwirtschaft konnte in den vergangenen Jahren ihren Umsatz kontinuierlich steigern, wie die WKO detailgenau analysierte. Zumindest ein bisschen Vorglühen wär mit solch einer Summe schon drin ...
Quelle: WKO Wien/ KMU Forschung - Die Wiener Nachtwirtschaft, Stand Juli 2019 (Link).
... die Clubs über 40.000 Gäste pro Woche zählen?
So kann man sich zumindest den stolzen Jahresumsatz erklären. Die Party-People in Wien sind eben gerne unterwegs – vorausgesetzt, Corona macht uns keinen Strich durch die Rechnung...
Quelle: Vienna Club Commision (Link).
.... insgesamt 24.000 Personen in der Wiener Nachtwirtschaft beschäftigt sind?
Damit sind selbstständige und unselbstständige Beschäftigte gemeint. In der Wiener Nachtwirtschaft werden ständig helfende Hände gesucht. Oder wie wäre es, wenn du gleich deine eigene Clubbing-Reihe ins Leben rufst? events.at berichtet gerne darüber!
Quelle: WKO Wien/ KMU Forschung - Die Wiener Nachtwirtschaft, Stand Juli 2019 (Link).
... das U4 der beliebteste Wiener Club bei (inter)nationalen Stars war?
Wenn diese Wände sprechen könnten: In den 1980er-Jahren war das heute legendäre U4 in der Schönbrunner Straße beliebter Treffpunkt der heimischen Musikszene. Niemand geringerer als Falco himself gehörte zu den Stammgästen, das U4 war seinen Aussagen zufolge sogar sein Lieblingsclub, dem er mit dem Song "Ganz Wien" ein musikalisches Denkmal setzte.
Aber auch über die heimischen Grenzen hinaus machte sich das U4 einen Namen: Unter den berühmtesten Gästen befanden sich Prince, David Bowie, Die Ärzte, Johnny Depp, Kurt Cobain, Grace Jones, Marilyn Manson und Rammstein.
... der älteste Club in Wien der Volksgarten ist?
Bereits rund 200 Jahre hat die beliebte Wiener Disco auf dem Buckel: Zwischen 1820 und 1823 als "Cortisches Café" erbaut, war die Location von Beginn an ein Hotspot. Unter anderem hat Johann Strauß Sohn der illustren Gästeschar hier das erste Mal seinen Donauwalzer vorgestellt. Falls du dich bei deinem nächsten Besuch plötzlich historisch beseelt fühlen solltest, weißt du: Es liegt nicht (nur) am Drink.
... der größte Club Wiens der Praterdome ist?
Auf die Größe kommt's manchmal eben doch an: Mit 3.500 Quadratmetern ist der Praterdome am Riesenradplatz nicht nur der großflächigste Club Wiens, sondern auch von ganz Österreich. Auf zwei Ebenen mit vier verschiedenen Tanzflächen machst du mit deinen FreundInnen die Nacht zum Tag . Eine Bar mit Wasserfall sorgt für zusätzlichen Flair.
... Techno & House die beliebtesten Genres in Wiener Clubs sind?
Okay, das ist keine große Überraschung. Denn bei einem so richtig stampfenden Beat lässt es sich gut ... naja, stampfen. Auf den etwas abgeschlagenen Plätzen finden sich die Genres R&B/Hip-Hop, Rock/Metal und Jazz/Blues. Pop ist in den heimischen Clubs dagegen weniger gefragt als gedacht.
Quelle: Bedarfserhebung der Vienna Club Comission (Link).
... Wiener Clubs zwischen 6 und 10 Uhr vormittags geschlossen sein müssen?
Das besagt das Gesetz. Immerhin müssen auch die Club-BesitzerInnen mal schlafen. Und wir auch.
Quelle: Rechtsinformation des Bundes (Link).