Diese praktischen Automaten-Shops erleichtern deinen Alltag
Japan hat die höchste Dichte von Selbstbedienungsautomaten. Auf rund 23 KundInnen kommt ein Gerät, das entweder Getränke oder andere Lebensmittel im Sortiment hat. Nicht inbegriffen sind dabei die Ticket- und Gachapon-Automaten (kleine Figürchen und Nippes), die ebenfalls vielerorts zu sehen sind. Sprich: In Japan wirst du selbst während einer Zombie-Apokalypse nicht verdursten.
In Wien werden und wollen wir dem japanischen Vorbild nicht nacheifern, aber trotzdem boomen die Automaten. Immer mehr spezialisierte Geräte tauchen im Stadtbild auf. Der Vorteil: Ein ständiger Zugang zu Produkten; kein Personal von Nöten.
Welche Selbstbedienungsautomaten praktisch für den Alltag oder aufgrund ihres außergewöhnlichen Sortiments einen Besuch wert sind, erfährst du hier.
Automaten-Supermärkte
Wer einen Automaten-Supermarkt betritt, wird Zeuge einer fast schon unheimlichen Stille, die nur vom leisen Surren der Maschinen durchbrochen wird. Keine Menschen, nur Geräte: Sci-Fi-Veteranen hätten ihre Freude damit.
In Hernals (sowie im 2., 3., 11. und 16. Bezirk) ist es “Orderbob”. Kalte Drinks, US-Snacks, aber auch Brotwaren sowie besondere Steaks (zB. Krokodil) warten hier auf die KundInnen.
Ähnlich ist der erste Wiener Späti im 5. Bezirk. An das Berliner Original erinnern die Öffnungszeiten (rund um die Uhr geöffnet!) sowie das Sortiment: Neben Berliner Luft gibt es hier Snacks, Spirituosen, Softdrinks, Asia-Noodles und Kondome.
Im Eh da Greissler in der Josefstadt (und mittlerweile auch im 3. Bezirk) werden neben den gängigen Snacks auch Mahlzeiten von Hartls in praktischen Einmachgläsern angeboten. Außerdem kann man den Chiller-Modus mit CBD-Produkten weiter vertiefen.
Last but not least sollte der praktische Railshop am Praterstern erwähnt werden. Wer sich nicht beim dortigen, oftmals überfüllten Billa mit den erweiterten Öffnunzeiten anstellen will, findet hier Süßkram, Salziges und Drinks für unterwegs.
Automaten-Restaurants
Frische Speisen aus der Maschine: Klingt gewöhnungsbedürftig, ist aber eine Alternative zu Fastfood oder “Dosenfutter”. Das vegane Lokal Tolstoy bietet seine Gerichte nicht nur im Restaurant, sondern eben auch in Automaten an.
Ähnlich macht es das Café Diglas im 1. Bezirk. Der Automat wird täglich mit frisch zubereiteten und wechselnden Schmankerln bestückt: Paprika-Hendl, Kalbsbeuschel und andere Hausmannskost im Glas!
Thailändische, italienische und klassisch österreichische Speisen gibt es im Foodie Fridge. Wie in einer guten Mensa kann man die Wochenkarte im Netz checken und sich das Lieblingsgericht frisch aus dem Automaten ziehen.
Außergewöhnliche “Solo-Automaten”
Ein richtiger Vorreiter der Automaten-Bewegung ist der Brotautomat von der Bäckerei Felzl. Nach Ladenschluss wandern jene Backwaren in die Maschine (Standorte Schottenfeldgasse und Kaiserstraße), die tagsüber nicht gekauft wurden.
Beim Prosecco-Automaten von Desiderio No.1 im 1. Bezirk kann man spontane Perlwein-Lust stillen. Wer mehr auf Bier steht, wird im Eingangsbereich des 7Stern Bräus fündig: Dort gibt es Bierspezialitäten in der Maschine zu kaufen.
Braucht man noch ein Last-Minute-Geschenk, lohnt sich ein schneller Besuch beim Blumenautomaten der Gärtnerei Gaderer im 22. Bezirk.
Wenn sich die Sonne sich an einem wolkigen Tag doch noch blicken lässt, versorgt der Automat der Optik Sattler mit feschen Sonnenbrillen-to-go.
Und natürlich dürfen die Automaten diverser Wiener Apotheken hier nicht fehlen. Sonnencreme, Kondome, Kopfwehtabletten, Pflaster, Grippemittel, Tampons und mehr findest du hier:
- Alte-Remise-Apotheke, 16. Bezirk
- Millenium-Apotheke, 20. Bezirk
- Apotheke zum Einhorn, 4. Bezirk
- St.Georg-Apotheke, 22. Bezirk