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Lindemann verliert vor Gericht gegen Shelby Lynn

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Nachdem Shelby Lynn im Mai schwere Anschuldigungen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann erhoben hatte, ging der Frontman juristisch in Form einer Unterlassungsklage gegen Aussagen der Frau vor. Das Landesgericht entschied nun zugusten von Shelby Lynn.

Recht auf freie Meinungsäußerung

Das Gericht schlussfolgerte, dass in zwei der drei Aussagen keine Äußerung des Verdachts zu finden sei, sondern von wertenden Erlebnisberichten gesprochen werden muss. Somit wird das Recht auf freie Meinungsäußerung schlagend.

Shelby Lynn habe eben nicht behauptet genau zu wissen, "wie ihr die Drogen verabreicht worden seien oder gar wer ihr die Drogen verabreicht habe", heißt es in der Mitteilung des Gerichts. Bei der dritten Aussage handle es sich um ein falsches Medien-Zitat von Lynn, welches die BBC verbreitet hat.

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Anwälte von Lynn sprechen von Erfolg

Die Anwälte von Lynn sprechen laut "Spiegel" von einem Erfolg. Man wollte eine Frau juristisch zum Schweigen bringen und habe es nicht geschafft. "Es ist beschämend, dass sie nach dem, was sie erlebt hat, auch noch vor Gericht gezerrt wurde", sagte Anwalt Jasper Prigge.