Österreichischer Musiktheaterpreis: Neue Statuette in Grafenegg
Dirigent Seiji Ozawa wird bei der Jubiläumsgala des Österreichische Musiktheaterpreises in Grafenegg für seine herausragenden Verdienste um das Musiktheater mit dem Sonderpreis für "Internationales Kulturengagement" geehrt. Das gaben die Organisatoren am Dienstagabend bekannt. In einer Botschaft bedankte sich Ozawa und kündigte an, dass seine Tochter Seira Ozawa den Preis stellvertretend für ihn entgegennehmen werde.
Initiator und Präsident Karl-Michael Ebner präsentierte zum 10-Jahres-Jubiläum des Preises zusammen mit Gmundner-Keramik-Geschäftsführer Andreas Glatz die als stilisierte Panflöte neu designte "Schikaneder"-Statuette, die den Gewinnern überreicht wird. Diese wurden von einer Jury unter dem Vorsitz von Heinz Sichrovsky aus einem Kreis von 42 Nominierten in elf Kategorien gekürt und werden am Galaabend im Wolkenturm Grafenegg bekanntgegeben.
Weitere Sonderpreise
Zusätzlich gibt es wieder Sonderpreise. Neben Ozawa darf sich auch Sängerin Gundula Janowitz über einen goldenen "Schikaneder" freuen. Sie wird für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Der "Jugend-Sonderpreis" geht an die Sommerakademie der Wiener Philharmoniker, die heuer erstmals in Zusammenarbeit mit dem Musikverein Graz und dem MUK Wien stattfand. Auch das ImPulsTanz Festival wird ausgezeichnet. Weitere Sonderpreise werden unter anderem in den Kategorien "Musicalkomposition", "Internationale Musiktheaterproduktion", "Medien" sowie für "Courage in Pandemiezeiten" vergeben.
Für die von Christoph Wagner-Trenkwitz moderierte Gala am 13. September wurden Auftritte der Wiener Sängerknaben, von Maya Hakvoort, dem Janoska-Ensemble sowie von Burkhard Fritz und Piotr Beczała angekündigt.