"Zauberberg" und "Garland" bei "nachtkritik"-Theatertreffen
Anita Vulesicas Inszenierung von "Garland" am Schauspielhaus Graz und Sara Ostertags Bühnenversion von Thomas Manns Roman "Der Zauberberg" am Landestheater Niederösterreich sind unter jenen zehn Inszenierungen, die mit den meisten Stimmen bedacht wurden.
5.711 Leser und Leserinnen des Theaterportals nachtkritik.de haben den 36 von der Redaktion erarbeiteten Vorschlägen (unter ihnen waren aus Österreich auch "Geschichten aus dem Wiener Wald" des Burgtheaters, "humanistää! eine abschaffung der sparten" des Wiener Volkstheaters und die Koproduktion "Michael Kohlhaas", die bei den Bregenzer Festspielen Premiere gefeiert hatte) insgesamt 8.165 Stimmen gegeben, hieß es auf nachtkritik.de.
Unter die Top Ten schafften es auch "Das neue Leben - Where do we go from here" frei nach Dante Alighieri, Meat Loaf, Britney Spears in der Regie von Christopher Rüping (Schauspielhaus Bochum), "Die Nibelungen" von Friedrich Hebbel aus dem Theater Regensburg (Regie: Julia Prechsl), "Einfache Leute" von Anna Gschnitzer (Alexander Nerlich inszenierte am Staatstheater Mainz), Frank Castorfs Inszenierung von "Fabian oder der Gang vor die Hunde" nach Erich Kästner am Berliner Ensemble, "Good bye, Lenin!" nach dem Film von Wolfgang Becker in der Regie von Markus Bartl (Württembergische Landesbühne Esslingen), "Im Process" von Pièrre.Vers (Regie: Christof Seeger-Zurmühlen, Asphalt-Festival Düsseldorf), "Pfisters Mühle: Ein Heimatverein" nach Wilhelm Raabe (Regie: Rebekka David, Staatstheater Braunschweig) sowie Yael Ronens "Slippery Slope" am Berliner Maxim Gorki Theater.
Der "große Bruder", das von den Berliner Festspielen veranstaltete "reale" Theatertreffen, gibt seine Jury-Auswahl an diesem Donnerstag bekannt. Das 59. Berliner Theatertreffen findet vom 6. bis 22. Mai statt.