Stadttheater Mödling: Neue Spielzeit wird mit "Liebelei" eröffnet
Mit Arthur Schnitzlers "Liebelei" startet das Stadttheater Mödling in die Saison 2022/23. Premiere feiert das Stück unter der Regie von Rüdiger Hentzschel am 11. Oktober. Bis 10. Juni 2023 stehen acht weitere Premieren auf dem Programm. Dazu zählt auch "Manche mögen's verschleiert" (Inszenierung: Marcus Ganser). Michael Niavaranis Theaterfassung des französischen Kultfilms "Voll verschleiert" wird ab 9. Mai in Kooperation mit der Sommernachtskomödie Rosenburg gezeigt.
Weitere Premieren im Kalenderjahr 2022 sind "Punts" von Sarah Page (5. November) sowie "Der tollste Tag" von Peter Turrini (3. Dezember). Das Jahr 2023 wird eröffnet mit "Die Frau in Schwarz" (14. Jänner) von Stephen Mallatratt nach einem Roman von Susan Hill. Am 14. Februar folgt Dan Gordons "Rain Man", am 11. März Carlo Goldonis "Das Kaffeehaus".
"One Flea Spare - Nur eine Laus" (Autorin: Naomi Wallace) heißt es in Mödling ab dem 15. April. Den Schlusspunkt im Premierenreigen setzt vom 10. Juni an "Die Kunst der Komödie" von Eduardo De Filippo in einer Inszenierung von Intendant Bruno Max.
Insgesamt 11.416 Besucher wurden Veranstalterangaben vom Freitag zufolge in der Spielzeit 2021/22 begrüßt. Die Auslastung lag bei 75,6 Prozent. Neun Eigenproduktionen wurden an 80 Spieltagen auf die Bühne gebracht.
Theater Scala startet auch los
Und auch im ebenfalls von Bruno Max geleiteten Wiener Theater Scala steht fest, wie man die kommende Saison bestreitet. Hier eröffnet man am 24. September mit der Shakespeare-Komödie "Viel Lärm um nichts", bevor am 12. November die Übernahme der Mödlinger "Liebelei" folgt. "Punts" ist in der Bundeshauptstadt dann am 8. Dezember zu erleben, während Turrinis "Der tollste Tag" am 12. Jänner und damit zwei Monate nach der Mödlinger Premiere zu sehen ist. "Die Frau in Schwarz" lehrt den Wienern ab 18. Februar das Gruseln, während die Hollywoodadaption "Rain Man" am 18. März 2023 Wien-Premiere feiert. Das Goldoni'sche "Kaffeehaus" eröffnet in Wien am 22. April, während am 3. Juni "One Flea Spare - Nur eine Laus" den Abschluss des Premierenreigens bildet.
Fix ist überdies, dass in der 2020 eröffneten neuen Spielstätte Scalarama unter dem eigentlichen Haupthaus drei Projekte realisiert werden. Die genauen Termine für "Der Streit" nach Marivaux, "Die Blechtrommel" nach Günter Grass und "Tagebuch eines Wahnsinnigen" nach Gogol stehen indes noch nicht fest.