Staatsoper sagt alle Vorstellungen bis inklusive 5. Jänner ab
Die erste davon betroffene Vorstellung war die für 1. Jänner, um 18.30 Uhr angesetzte Fledermaus. "Wir werden alles dafür tun, den Spielbetrieb am 6. Jänner wieder aufzunehmen", betonte Staatsoperndirektor Bogdan Roščić.
Drei Mal pro Woche PCR-Test in der Staatsoper
"Die Staatsoper kämpft seit bald zwei Jahren mit Corona und hat bisher, wenn nicht gerade Lockdown war, keine einzige Vorstellung abgesagt", sagte Roščić. Dieser Weg sei in den vergangenen Wochen immer schwieriger geworden.
Mehr als 85 Prozent der Belegschaft der Oper sind Roščić zufolge dreifach geimpft, außerdem wird mindestens dreimal die Woche PCR-getestet. "Aber die Arbeitsbedingungen, vor allem bei den künstlerischen Gruppen, das gemeinsame Spielen, Singen, Tanzen, Musizieren machen einen vollständigen Schutz unmöglich", so der Direktor.
Omikron setzt Spielbetrieb zu
Unter den Zeichen von Omikron hätten Geschwindigkeit und Intensität des Infektionsgeschehens drastisch zugenommen. Ziel sei es, durch diese Unterbrechung des Spielbetriebs und eine weitere Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen ab 6. Jänner wieder spielen zu können, betonte Roščić, der sich bei allen betroffenen Besucherinnen und Besuchern für die Unannehmlichkeiten entschuldigte.
Das Opernfoyer mit den Bundestheaterkassen bleibt geöffnet, auch die Führungen durch das Haus werden weiter angeboten. "Die Tickets werden selbstverständlich refundiert", hieß es.