Es werde Licht: Innsbruck setzt bei Weihnachtsbeleuchtung auf LEDs
Die Stadt Innsbruck setzt bei der Weihnachtsbeleuchtung auf die im Stadtgebiet ansonsten ebenfalls bereits etablierte LED-Technologie und will mit verkürzten Einschaltzeiten von 16.00 bis 23.00 Uhr rund 25 Prozent der bisherigen Energiekosten einsparen. Die Hütten der Weihnachtsmärkte seien außerdem bereits seit fünf Jahren "glühbirnenfrei", versicherte der Geschäftsführer der hinter den Märkten stehenden Veranstaltungsfirma am Freitag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck.
Adventliche Stimmung trotz Energiesparen
Sorgsamkeit im Umgang mit Energie sei "das Gebot der Stunde", sagte Robert Neuner von der IAI Veranstaltungs-GmbH zudem. "Aber auch letztes Jahr ist die Weihnachtsbeleuchtung gerade einmal mit 4.500 Euro für die Zeitspanne von Mitte November bis Ende Jänner zu Buche geschlagen", strich er den aus seiner Sicht bereits behutsamen Umgang der Stadt mit diesem Thema heraus. In Sachen Energiesparen sei die Stadt absolut "up to date".
Die voraussichtlichen Gesamtkosten für die Saison 2022/2023 ließen sich aufgrund der Preissituation dennoch nicht vorhersagen, betonte der Bürgermeister der Tiroler Landeshauptstadt, Georg Willi (Grüne). "Klar ist aber, dass die Stadt auch hier absolut zukunftsfit und energieeffizient ist", so der Bürgermeister. So werde natürlich auch bei der Beleuchtung aller Weihnachtsbäume auf LEDs gesetzt um damit den Energieverbrauch möglichst gering zu halten.
Möglichst geringer Vebrauch
Sehr gering sei auch der Energieverbrauch bei den "3D-Fassaden-Mappings", die im nahen Umfeld der Weihnachtsmärkte zum Zauber der Innsbrucker Bergweihnacht beitragen sollen. "In den letzten drei Tages des Jahres werden für insgesamt 72 Stunden Landschaften und Szenerien auf vier bekannte Gebäudeflächen projiziert", erklärte Heike Kiesling, Geschäftsführerin des Innsbruck Marketings. "Mit gerade einmal 648 Kilowattstunden Stromverbrauch für die gesamte Inszenierung kann sich auch diese Energiebilanz mehr als nur sehen lassen", sagte sie.