Linzer Stream-Festival widmet sich Bruckner
Das Linzer Musikfestival "Stream Club" hat es sich im Brucknerjahr 2024 auf die Fahnen geschrieben, den vor 200 Jahren geborenen Komponisten ins Heute zu holen. Als Kooperationsprojekt der Stadt Linz und der KulturEXPO Anton Bruckner 2024 will man sein Erbe auf zeitgenössische Weise erforschen, im Zentrum steht dabei seine Improvisationsgabe. Am 12. und 13. April werden neun Locations in der Innenstadt bei freiem Eintritt bespielt. Das Programm wurde am Dienstag vorgestellt.
Party in der Kirche
Ganz im Sinne des "Musikanten Gottes" stehen auch Darbietungen in Kirchen auf dem Programm: Die Organistinnen Kali Malone und Maria W. Horn bespielen die Stadtpfarrkirche, in der Pfarrkirche St. Josef/Grüner Anker findet ein experimenteller Electro-Pop-Abend statt. Für "Brucknerhouse" haben Musikschüler instrumental Kompositionen Bruckners eingespielt und verwandeln sie durch Sampling und Bearbeitung in Elektroklänge. FM4 sendet am Freitag (12.4.) aus der Cafeteria der Kunstuniversität das Clubsound-Format FM4 Unlimited. Am Samstag (13.4.) widmen sich Talkrunden mit Kunstschaffenden Anton Bruckner und das Linzer Kollektiv Sample As That wird live an Samples arbeiten.
Clubmusik bei freiem Eintritt
Nachts gibt es Clubmusik an diversen Locations, etwa im Central, wo unter anderem Beatrice und ANNĒ sowie das Club Dance Collective mit einem Abend rund um den Tanzstil Waacking zu Gast sein werden. Am OK Deck stehen beim FM4-Club Live-Acts der Französin Poppy Fusée und des Dänen Rangleklods am Programm, im Solaris spielt der Berliner Marc Hype. Am Salonschiff Florentine regieren Drum'n'Bass, weitere Konzertabende finden in der Stadtwerkstatt, dem Kapu und im Salzamt statt.