80.000 Gäste pilgerten zum Woodstock der Blasmusik im Innviertel
Mehr als 80.000 Gäste haben am Wochenende beim Woodstock der Blasmusik in Ort im Innkreis gefeiert und dem Festival damit einen Besucher:innenrekord beschert.
130 Bands, 1.500 Künstlerinnen und Künstler zeigten auf sieben Bühnen an den vier Tagen ihr Können, berichtete das Festival. Höhepunkt sei das "Oberösterreich Gesamtspiel" gewesen, bei dem am Samstag 19.000 Festivalgäste miteinander musizierten.
Festivalpässe ausverkauft
Festivalpässe und Karten für Samstag seien bereits im Vorfeld ausverkauft gewesen. Der Familiensonntag - gratis Eintritt bis 14.00 Uhr mit Familienkarte - sorgte ebenfalls für volles Gelände. 1.000 Kinder brachten sich beim "Gesamtspielchen" ein. 2.000 Helferinnen und Helfer am Gelände sorgten für einen reibungslosen Ablauf, es gab keine gröberen Zwischenfälle.
Der Höhepunkt am Sonntagabend waren die Fäaschtbänkler. Für kommendes Jahr gibt es neben dem Termin - 27. bis 30. Juni 2024 - auch schon erste Gäste zu vermelden: Herbert Pixner wird ebenso wie die folkshilfe mit der Woodstock-Allstars-Band erwartet. Für Fans, die heuer keine Karten mehr bekommen haben, gab es 21 Stunden des Festes live in Fernsehen und Radio - die Aufzeichnungen sind noch sieben Tage nachzuschauen.
Festival der Regionen mit positiver Bilanz
Eine positive Bilanz zog auch das Festival der Regionen, das mit "Höchste Eisenbahn" sein 30-Jahr-Jubiläum feierte. 13.500 Besucherinnen und Besucher sowie Mitwirkende zählte man bei den Veranstaltungen entlang der Summerauer Bahn von Linz bis Horní Dvořiště, dazu kamen viele tausend Passagiere, Passant:innen, Spaziergänger:innen und Bewohner:innen, die zufällig auf eines der zahlreichen Festival-Projekte in der Region gestoßen sind.
Zwischen der Eröffnung in Horní Dvořiště und dem KLANGfestival in Gallneukirchen am Wochenende lagen mehr als 40 Projekte von insgesamt 150 beteiligten Kunstschaffenden entlang der 70 Kilometer langen Bahnstrecke, in Sonderzügen, an Bahnhöfen, in Lagerhäusern, Wäldern, Wiesen, Äckern, auf Straßen, in einem Fluss, in einer Kirche, in einer alten Feuerwehrhalle und in einem ehemaligen Hallenbad. "Der öffentliche Verkehr gab zum Teil die Struktur des Festivals vor und offenbarte gleichzeitig auch seinen dringenden Bedarf nach dessen Ausbau", hieß es in einem Resümee des Festivals am Montag.