Christkindlmarkt in Salzburg muss bald wieder schließen
"Die Lichter werden brennen, die Hütten werden geschlossen", so reagierte der Obmann des Vereins Salzburger Christkindlmarkt, Wolfgang Haider, auf den angekündigten Lockdown ab nächster in Salzburg sowie OÖ. Er schätzt den finanziellen Verlust auf mindestens zwei Millionen Euro, der die Aussteller durch den Aufbau der Infrastruktur, die Produktion und Bereitstellung der Waren treffe. "Das sind reine Kosten, das ist nicht der Umsatz", erklärte Haider.
Christkindlmarkt Salzburg wird nach Lockdown wieder eröffnet
Der traditionelle Markt am Dom- und Residenzplatz in der Salzburger Altstadt wurde am 18. November um 10.00 Uhr offiziell eröffnet. Rund 100 Hütten wurden aufgestellt. Der Verein freue sich jetzt auf die Besucher, die bis zu dem verordneten Lockdown kommen, sagte der Obmann am Donnerstagvormittag. "Und dann sperren wir zu. Wir sitzen im gleichen Zug wie alle anderen."
Nach Beendigung des Lockdowns werde der Christkindlmarkt wieder geöffnet. Falls der Lockdown lange andauert und beispielsweise erst am 24. Dezember ende, zahle sich ein Aufsperren allerdings nicht mehr aus, gab Haider zu bedenken. Plangemäß schließt der Markt heuer erstmals nicht mit 26. Dezember, sondern erst am 1. Jänner.
Sicherheitsmaßnahmen
Die BetreiberInnen des Salzburger Christkindlmarktes wurden gestern von den Behörden darüber informiert, dass aufgrund der Covid-19 Schutzmaßnahmenverordnung vom 15. November 2021 der Zugang zu Gelegenheitsmärkten wie Christkindlmärkte oder Adventmärkte nur nach einer vorherigen lückenlosen 2-G-Kontrolle erlaubt werden darf. Diese Regelung gelte österreichweit und betreffe Zusammenkünfte von mehr als 25 Personen.
Deshalb wurde der Salzburger Christkindlmarkt mit einer Absperrung eingegrenzt. Der Zugang ist an drei Eingängen (Goldgasse, Franziskanergasse, Kapitelplatz) möglich, dort werden die Besucher auf den 2G-Nachweis kontrolliert. Anschließend erhalten sie ein Armband. Der Eintritt ist zudem nur mit einer FFP2-Maske erlaubt.