Was ist los in Wien

Wiener Kultursommer 2022 eröffnet mit musikalischem Picknick

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In Wien startet am 1. Juli mit dem "Kultursommer" erneut jenes Open Air-Format, das vor zwei Jahren als Coronaalternativprogramm ins Leben gerufen wurde. Heuer werden bis zum 14. August an 37 Orten insgesamt 600 Acts bei großteils freiem Eintritt auftreten, wie Bürgermeister Michael Ludwig und Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (beide SPÖ) am Mittwoch ankündigten. Eröffnen wird man diesmal mit einem Prater-Picknick der Wiener Symphoniker auf der Kaiserwiese.

Programm-Highlights

Das vielfältige Programm, das mehrere Genres bedient, umfasst etwa auch einen Blasmusikabend (16. Juli) und einen Chorabend (17. Juli) am Rathausplatz, Gartenkonzerte für Pensionistinnen und Pensionisten oder ein Bücher-Picknick im Kongreßpark (13. August). Als neue Spielorte kommen unter anderem der Wasserturm Favoriten oder der Mortarapark in Wien-Brigittenau dazu. Für die Auswahl der Künstler sorgte ein Künstlerisches Board, das aus über 2.000 Einreichungen ein Programm zusammenstellte.

Im Bereich der Elektronischen und Experimentellen Musik spielt unter anderen der Singer-Songwriter Zion Flex im Karl-Marx-Hof (11. August), das Kabarett ist etwa durch Ulrike Haidacher (8. Juli im Karl-Marx-Hof), Leo Lukas (13. August auf der Janis-Joplin-Promenade) und Sonja Pikart (30. Juli am Naschmarkt) vertreten, "Klassik, World & Jazz" gibt es unter anderem mit dem duo saltando im Herderpark (21. Juli) oder dem Golnar & Mahan Trio im Mortarapark (24. Juli). Die Literatur ist mit Lesungen von u.a. Stefan Slupetzky (14. Juli in der Muthsamgasse) oder der Diskussion "Auf ins Matriarchat?" mit u.a Tanja Raich und Margit Schreiner im Wasserturm Favoriten (10. Juli) vertreten. Auch Tanz, Pop, Wiener Lied und Theater kommen nicht zu kurz.

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Kultursommer sorgt für Inspiration und Austausch

Als "Ort der Inspiration und des Austauschs nicht mehr wegzudenken" bezeichnete Bürgermeister Ludwig den Kultursommer laut Aussendung. "Beim Kultursommer Wien kommen nicht die Menschen zur Kultur, sondern die Kultur zu den Menschen. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, alle Wiener:innen zu diesem kostenlosen Kulturangebot einzuladen", so Ludwig. Kulturstadträtin Kaup-Hasler bezeichnete den Kultursommer als "kulturelles Leuchtturmprojekt" und "sozialen Ort, an dem Menschen oftmals die erste Begegnung mit Künstler:innen und bisher unbekannten kulturellen Schätzen der Stadt erleben".