Mit dieser Kunst-Auktion kannst du die Ukraine unterstützen
Manche Hilfsaktionen für die Menschen in der Ukraine sind in den Medien präsent, andere wiederum laufen im Stillen und im kleinen Rahmen ab. So auch die “Vienna Auction for Ukraine”, die von dem Team des Keramikstudios Rami ins Leben gerufen wurde.
Wobei – von wenig Interesse kann hier nicht mehr die Rede sein: “Zuerst konnte ich nur hoffen, dass zumindest 30 KünstlerInnen mitmachen.”, sagt Anouk, eine der Gründerinnen, am Telefon. Dabei mussten sogar die Einreichungen aktiv gestoppt werden, weil es den Rahmen sonst gesprengt hätte.
So funktioniert die Auktion
Doch worum geht es bei der “Vienna Auction for Ukraine” überhaupt und wie kann man mitmachen?
Auf der gleichnamigen Instagramseite stehen zahlreiche Produkte aus der heimischen Kunstszene zur Verfügung – Keramik, Kleidung, Schmuck, Kunst und vieles mehr.
Jedes Posting ist einem Artikel gewidmet, der mit einem Startpreis ins Rennen geht. In den Kommentaren können sich UserInnen gegenseitig bis 8. März (10:00) überbieten. Das Besondere: Die Höchstbietenden überweisen ihre Spende direkt an die Caritas oder das Rote Kreuz in der Ukraine.
Übergabe in Wien
Mit dem Nachweis über die erfolgte Zahlung tritt man an die Künstlerin, den Künstler heran und arrangiert die Übergabe des guten Stücks. Wichtig: Alle Teilnehmenden haben ihren Sitz in Wien, wo auch die Übergabe stattfindet.
Mehr Solidarität gewünscht
“Die Ereignisse der letzten Wochen haben sich überschlagen und auch wir waren davon gelähmt”, berichtet Anouk. Das Team habe selbst Geldbeträge gespendet, aber wollte sich darüber hinaus noch mehr für die Krise einsetzen: “Ein Klumpen Ton als Sachspende hilft der Ukraine nicht weiter. Wir und andere KünstlerInnen in unserem Umfeld haben uns gefragt, wie wir sonst helfen könnten.” So sei ihnen die zündende Idee gekommen.
Und es soll keine Eintagsfliege bleiben, betont Anouk: “Vielleicht machen wir noch eine zweite Runde speziell für die Ukraine. Aber ich würde mir einfach für die Zukunft wünschen, dass es mehr von diesen Aktionen gibt. Es braucht allgemein viel mehr Solidarität, auch in Österreich.”