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Theater

Alice – eine phantastische Revue

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Alice – eine phantastische Revue im Odeon.

Der Kampf im Wunderland geht um Schicklichkeit, die Waffe ist das Wort. Die berühmte blaue Raupe, die Königin, der zeitlose Hutmacher, die geschwätzigen Blumen und andere erstaunliche Figuren reißen im Wortwechsel mit Alice stets die Deutungshoheit an sich. Ihre Logik deckt sich zwar nicht mit dem Hausverstand, und sie haben auch nicht recht, dafür aber das Sagen und damit die Macht, Alice den wunderlichsten Benimmregeln zu unterwerfen – Benimmregeln wie im viktorianischen England, unter denen der Mathematiker Charles Lutwidge Dodgson alias Lewis Carroll zeitlebens litt. Doch über diesen gesellschaftskritischen Aspekt hinaus sind seine beiden Alice-Bücher das Werk eines begnadeten Spielers, der mit Logik und Unlogik jongliert und daraus den tiefsten Widersinn und das höchste Vergnügen destilliert.

Die phantastische Revue zwischen Traum und Albtraum zeigt charakteristische Szenen aus "Alice’s Adventures in Wonderland" und "Through the Looking-Glass, and What Alice Found There" für ein Ensemble aus 24 Instrumentalist:innen, 7 Solist:innen und dem Serapions-Theater.

Eine Produktion von Serapions Theater und sirene Operntheater.
Bei Wien Modern 36 in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für
zeitgenössische Musik.

Musik: Kurt Schwertsik
Text: Kristine Tornquist nach Lewis Carroll
Regie: Kristine Tornquist & Max Kaufmann

Alice: Ana Grigalashvili | Sopran: Romana Amerling | Mezzosopran: Solmaaz Adeli | Countertenor: Armin Gramer | Tenor: Gernot Heinrich | Bariton: Andreas Jankowitsch | Bassbariton: Steven Scheschareg

Serapions Ensemble:
Elvis Alieva, Julio Cesar Manfugás Foster, José Antonio Rey Garcia, Ana Grigalashvili,
Mercedes Miriam Vargas Iribar, Miriam Mercedes Vargas Iribar, Zsuzsanna Enikö Iszlay,
Gerwich Rozmyslowski, Sandra Rato da Trindade

Gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7) und dem Bundesministerium
für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport