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Theater

Amour Fou

Showtimes

Vergangene Showtimes

19:30 - 22:00
Theater Arche
19:30 - 22:00
Theater Arche

Amour Fou - ein Cross-Over zwischen Musik, Literatur, künstlicher Intelligenz und Theater

Ich will dir übers Gesicht lecken, mit deinem besten Freund schlafen, deine Amygdalla streicheln, mir ein Kleid aus deinem Bart nähen, will dich trinken, lieben, strangulieren.

Ein neugieriger Blick in die Geheimnisse fremder Menschen!

Momente von ungestümer Lust, rasender Eifersucht, überbordender Liebe, zermürbenden Zweifel, dramatischen Weltschmerz, energiegeladener Rage oder dumpfer Einsamkeit.

Die preisgekrönte Show AMOUR FOU von Scharmien Zandi (Österreichischer Musiktheaterpreis 2020), trifft sich mit Texten von anonymen AutorInnen, vorgetragen von Sarah Scherer und KI – Generierten Loop-Visuals von s.myselle.

Durch die elektrisierenden Klangfelder von Pop, Oriental und Experimental werden in den Liedern und Texten die Verrücktheiten von Lust und Liebe, aber auch soziale Themen wie Gleichheit, Freiheit, Individualität, Rassismus und Sexismus dargestellt. In der Erkundung dieser sensiblen Themen, finden sich die Künstlerinnen gleichzeitig als Verteidiger, Richter und Henker wider. Die Perspektiven sind voller Humor, Melancholie, Kritik und Ironie.

Tickets: 24€ (Ermäßigung 14€/ Ö1 Ticket 18€)

 

Sarah Scherer arbeitet als freie Regisseurin und Schauspielerin für Film, Theater und Oper. Eigene Regiearbeiten führten sie an die Bayerische Staatsoper München, dem Theater an der Wien, dem Szene Bunte Wähne Festival und in die freie Szene. Als Filmregisseurin drehte sie zahlreiche Kurzfilme, Musikvideos und Werbeclips, die bei internationalen Festivals vorgeführt und ausgezeichnet wurden. Als Videokünstlerin arbeitete sie u.a. bei den Salzburger Festspielen, dem Theater an der Wien, den Händel- Festspielen in Halle, dem Freien Theater Bozen, am Volkstheater Rostock und für das Podium Esslingen. Als Schauspielerin spielte sie auf den Theaterbühnen des Freien Theater Bozen, Szene Salzburg, Landestheater Linz u.v.m. Neben TV-& Kinoauftritten, spielte sie auch eine Hauptrolle im Spielfilm „Loslassen“ von Götz Raimund.

 

Stephanie Meisl ist Multimedia- und Visual- Künstlerin. Ihre Arbeiten wurden u. a. in Paris, Kopenhagen und bei den Salzburg Festspielen präsentiert. Sie ist Gewinnerin des Salzburger VJ Lab Award und Mitglied des Kunstfestivals Schmiede, das 2016 den österreichischen Kunstpreis verliehen bekommen hat. Für 2021 hat sie das Jahresstipendium für Medienkunst der Stadt Salzburg bekommen. Mit der Künstlerfigur S.Myselle interpretiert Stephanie Meisl Menschen als humanoide Intelligenz, deren Datenset (Informationsarchiv) aus persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen besteht. Ihre Vorliebe für vergangene Kunstströmungen, Künstler:innen und Denker:innen inspiriert die daraus neu entstehenden Werke. Mit dem Blick in die Vergangenheit versucht sie, die Zukunft neu zu gestalten und findet sich in einer neuen digitalen Avantgarde wieder.