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Basque National Orchestra

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Basque National Orchestra
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Romantische Harfenklänge
REINHOLD GLIÈRE
Konzert für Harfe und Orchester, Es-Dur, op. 74

DMITRI D. SCHOSTAKOWITSCH
Symphonie Nr. 10, e-Moll, op. 93

BASQUE NATIONAL ORCHESTRA
ROBERT TREVINO Dirigent
XAVIER DE MAISTRE Harfe

All die Ambivalenz des Lebens zwischen Anpassung und Wahrhaftigkeit spiegelt sich in den Symphonien von Schostakowitsch, die wohl den bedeutendsten symphonischen Zyklus der Moderne darstellen. Die „Zehnte“ ist ein berührendes Monument der (Musik-)Geschichte. Dass dieses so russische Programm vom Baskischen Nationalorchester gespielt wird, geleitet von seinem Musikdirektor aus den USA, Robert Trevino, beweist die Grenzen überwindende Kraft großer Musik. Der Name des Komponisten Reinhold Glière klingt nicht besonders russisch, aber der Sohn eines sächsischen Blasinstrumentenmachers erblickte in Kiew das Licht der Welt, wo sein Vater eine gebürtige Ukrainerin geheiratet und eine Werkstatt eröffnet hatte. Der Sohn entschied sich, auch was seinen Stil betraf, für eine sowjetische Laufbahn und starb als „Volkskünstler der UdSSR“. Das stimmungsvolle und sehr dankbare, von Weltstar Xavier de Maistre gespielte Harfenkonzert aus dem Jahr 1938 zählt zu seinen auch im Westen beliebten Werken. Glière schaffte es besser als Dmitri Schostakowitsch, dem Regime zu dienen, obwohl auch der große Kollege mit Preisen behängt wurde.