Brahms, Requiem

Hören Sie mit dem Brahms Requiem ein Meisterwerk der Chormusik, das zu den bedeutendsten geistlichen Werken der Musikgeschichte zählt. „Seit Bachs h-Moll-Messe und Beethovens Missa solemnis ist nichts geschrieben worden, was sich auf diesem Gebiete neben Brahms’ Deutsches Requiem zu stellen vermag“, so hymnisch beurteilte der schwer zu begeisternde Musikkritiker Eduard Hanslick dieses Werk, welches Brahms zu seinem Durchbruch verhalf, mehr noch, das zum populärsten seiner Kompositionen werden sollte.

Es ist eine Musik, die durch die Auswahl der Texte die Absichten und persönliche Betroffenheit des Komponisten widerspiegelt, welcher kurz davor seine Mutter verloren hatte. Brahms orientierte sich bei der Auswahl seiner Texte nicht am traditionellen Kanon des Requiems als Totenmesse, sondern wählte aus Texten des Alten und Neuen Testamentes in der Fassung der Lutherbibel vor allem solche aus, in denen der Trost der Hinterbliebenen im Mittelpunkt steht. Brahms gestaltete sein Deutsches Requiem nicht als Trauermusik, sondern zum Trost derer, „die da Leid tragen“, also als eine von Ernst, Würde und Zuversicht getragene Musik für die Lebenden.

Getragen und gefördert von Freier Universität und Technischer Universität Berlin widmet sich das Collegium Musicum Berlin der Vokal- und Instrumentalmusik in ihren vielfältigen Ausprägungen.

Interpreten
Chor und Orchester des Collegium Musicum Berlin
Marlene Metzger, sopran
Christian Oldenburg, bariton
Donka Miteva, Dirigent