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© Pamela Rußmann

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Doris Knecht - weg

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Doris Knecht erzählt in „weg“ von Entscheidungen, deren Gewicht nie geringer wird, vom Festhalten und Loslassen – und wie man über sich selbst hinauswächst. Ein spannender Roman im kraftvollen Knecht-Sound über zwei Menschen mit gemeinsamer Mission und unsicherem Ausgang.

Die bekannte österreichische Autorin und Kolumnistin Doris Knecht hat einen neuen Roman geschrieben – schlichter Titel: „weg“ (Rowohlt, 2019). Erzählt wird eine Geschichte übers Erwachsenwerden und übers Erwachsensein – und auch darüber, was es heißt, Mutter und Vater sowie verantwortlich zu sein für ein Kind. Moderation: Christina Sonntag.

Heidi und Georg fliegen nach Südostasien. Sie wollen ihre Tochter finden, die in ernsten Schwierigkeiten steckt. Nur: Heidi und Georg sind seit dreiundzwanzig Jahren kein Paar mehr und hätten längst nichts mehr miteinander zu tun, wenn da eben nicht Lotte wäre. Jetzt müssen die beiden sich zusammenraufen. Vereint in der Sorge um ihr Kind, muss Heidi ihr Kleinbürgerparadies bei Frankfurt, Georg seinen österreichischen Landgasthof verlassen, wo sie mit ihren Familien leben. Im Flugzeug, auf Booten und auf Mopeds reisen sie durch Vietnam und Kambodscha den Hinweisen auf Lotte hinterher. Die Hindernisse, die sie zu überwinden haben, stecken nicht zuletzt in ihnen selbst, in ihrer Vergangenheit und in der Unfähigkeit, sich der Gegenwart zu stellen.

Doris Knecht, geboren 1966 in Vorarlberg, ist Kolumnistin (Kurier, Falter) und Schriftstellerin. Sie lebt in Wien und im Waldviertel. Ihr erster Roman „Gruber geht“ (2011) war für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde fürs Kino verfilmt. Zuletzt erschien „Alles über Beziehungen“ (2017). 2018 erhielt sie den Buchpreis der Wiener Wirtschaft.