Im Zeit-Raum: Christopher Frauenberger

Künstliche Intelligenz ist schon seit vielen Jahren Bestandteil digitaler Anwendungen, die uns im Alltag begleitet. Sie erleichtert einerseits vieles in Arbeitsprozessen, beeinflusst aber mittels Data-Mining und Überwachung auch unsere Präferenzen und Entscheidungen. Aktuell ist eine gesellschaftliche Debatte über KI-Anwendungen wie beispielsweise ChatGPT im Gange. Es ist eines dieser mächtigen digitalen Werkzeuge, das enorme neue Möglichkeiten mit sich bringt, aber dementsprechend auch ein großes Manipulationspotenzial bis hin zur Aushöhlung demokratischer Prozesse hat. Wie groß diese Gefahren sind, haben mittlerweile sogar viele KI-Entwickler:innen selbst erkannt. Sie rufen daher dringend zu einem gesellschaftlichen Diskurs auf und raten zu einer raschen vernünftigen Regulierung durch die Politik. In Kooperation mit der Tageszeitung "Die Presse".