Kultursommer Wien - accio piano trio: Lichter & Farben

Das accio piano trio wurde 2013 von drei Kammermusik-begeisterten Studierenden an der Universität Mozarteum Salzburg gegründet. Seither hat das junge Ensemble bereits weit über 100 Konzertauftritte in dreizehn Ländern und auf drei Kontinenten absolviert. Dabei überzeugt das Trio durch seinen erfrischenden, unprätentiösen Musizierstil, das beständige Streben nach Werktreue und aussagekräftige Konzertprogramme. Den Schwerpunkt des Repertoires bilden Jugendwerke berühmter Komponist:innen sowie unbekanntere Schätze der Klaviertrioliteratur.

Kann man Lichter und Farben hören?
Dieser Frage geht das accio piano trio mit einem klanglich differenzierten Konzertprogramm nach und bietet dem Publikum verschiedenste Hörproben aus der Musikgeschichte. Angefangen bei Joseph Haydn, der den Streicherklang zunächst als Farbe zum Klavier entdeckte, über Maurice Ravel und Mel Bonis, die in französisch-impressionistischer Tradition feine Klangnuancen herausarbeiten, reicht die Palette bis in die Gegenwart: Mit zwei Werken junger österreichischer Komponist:innen liegt ein Scheinwerfer des Programms auf den klanglichen Visionen der Jugend.

Programm:
Mel Bonis (1858-1937)
Soir et Matin, op. 76 (1907)

Karim Zech (*2004)
Materia (2023)
Auftragswerk Musikum Salzburg

Joseph Haydn (1732-1809)
Klaviertrio in e-Moll, Hob. XV:12 (1788/1789)

Noëmi Haffner (*1999)
Lichter und Farben für Klaviertrio (2022)

Maurice Ravel (1875-1937)
Klaviertrio in a-Moll (1914)

accio piano trio
Clemens Böck, Violine
Anne Keckeis, Violoncello
Christina Scheicher, Klavier