Kultursommer Wien - Mariella, Christiane & Momo: Half Done Circus Sandwich

#Jonglage #WorkInProgress #Experiment #Momentaufnahme

- PROJEKTBESCHREIBUNG -
Eine zeitgenössische Zirkuskünstlerin arbeitet in Österreich mindestens ein Jahr an einem längeren Stück / Produktion. Erst wenn jeder konzeptuelle Ansatz zufriedengestellt ist, jeder Schritt genau sitzt, jedes Objekt zur rechten Zeit geworfen wird, erst dann kommt das Stück auf die Bühne und für das Publikum sichtbar.

Das Projekt „Half Done Circus Sandwich“ möchte den zukünftigen Zuschauer*innen einen Einblick gewähren, in den Prozess einer zeitgenössischen Zirkuskreation: Ein Zwischenstand, eine Momentaufnahme, ein Probieren. 
Drei Zirkuskünstlerinnen öffnen mutig ihren fragilen Arbeitsprozess und zeigen Fragmente ihrer Solo-Produktionen, an denen sie gerade arbeiten. Je 15-20 min stehen ihnen zur Verfügung. Eventuell gibt es danach noch die Möglichkeit einer informellen Fragerunde.

Eine der drei Künstlerinnen des „Sandwiches“ steht ganz am Anfang ihrer Karriere, die beiden anderen nicht.
Zwei der drei Künstlerinnen des „Sandwiches“ leben in Vorarlberg, eine in Wien. 
Drei der drei Künstlerinnen des „Sandwiches“ haben ihre Spezifikation in der Objektmanipulation.

Das Sandwich ist garantiert frisch, die Einzelteile ungleich gar, aber regional aus Österreich.

- DIE KÜNSTLERINNEN -
Marielle Ameganvi 
Die jüngste der drei, hat im Jahr 2021 die „Salto International Circus School“ in Portugal abge-schlossen. Sie zeigt einen Einblick in ein Projekt, dass den Effekt der Luftakrobatik auf Jonglage überträgt. Im Zentrum ihrer Arbeit steht ein Research auf einer „Spinning-Platte“ durch die eine Drehbewegung herbei geführt wird und somit neue Bewegungsabläufe entstehen lässt: eine visuell faszinierende Mischung aus Tanz, Akrobatik und Objektmanipulation.

Christiane Hapt
Die älteste des Sandwiches arbeitet seit über zehn Jahren als Artistin. Ihre Spezifikation und Leidenschaft liegt in der Objektmanipulation -besonders das lineare Objekt, der Stab, hat es ihr angetan. Gemeinsam mit ihrem Partner Sebastian Berger, leitet sie seit 2010 die Compagnie FENFIRE. In ihrer aktuellen Soloarbeit setzt sie sich mit der Fragilität und Verletzlichkeit des eigenen Körpers auseinander. Als Artistin ist man angewiesen auf die Funktionalität dessen, aber was wenn diese plötzlich nicht mehr gegeben ist?

Stefanie Momo Beck
Die Vorarlbergerin sorgt immer für Überraschungen. Sie ist freischaffende Künstlerin, Zirkusartistin, Clownfrau und Tänzerin. In ihrem Schaffen verbindet sie verschiedenste Kunstformen wie Musik, bildende Kunst und Objektmanipulation miteinander. Sie liebt es mit dem Hula Hoop zu experimentieren, baut diese auch selbst und teilt ihre Freude in Kursen und Workshops. In ihrer aktuellen Arbeit widmet sie sich einer Geschichte über das innere Gleichgewicht, dem Lernen, Scheitern und Erschaffen