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Selten scheiden sich über eine Kunstform so sehr die Geister, wie es bei der Operette der stete Fall.

In den letzten hundert Jahren pendelt sie zwischen den Polen des skandalträchtigen, glamourösen und bedingungslos modernen Musiktheaters und der leichten, unpolitischen und verlässlich spaßigen Abendunterhaltung. Und es scheint, als wäre durch diese wechselvolle Vergangenheit heute alles möglich. Um in diesem so offenen Genre auf die Suche zu gehen, in einer Stückentwicklung sich von seiner radikalen Uneingeschränktheit leiten zu lassen, denkt sich kein besserer Ort auf der Welt als Wien mit seiner über hundertfünfzigjährigen, ganz eigenen Operettentradition.

Und wir können es kaum erwarten. Aber bis das alles fertig ist, dauert es halt noch ewig. Bis dahin kann man* das Folgende schon mal irgendwie singen:
Der Frühling kam und ich hab‘s gespürt, / dann wollt‘ ich was singen, nur du hast gefehlt / oder so irgendwas, / ach herrje, ganz allein, / möcht ich nicht sein, / fühl ich mich klein, / da haut man dann so rauf. // „Kann man da parken?“, / kann ich nicht singen, nur vor deinem Fenster schrein, / kann nur noch schrein: // (Refrain:) Ich hab irgendwie das Gefühl, ich kann keine lustigen Lieder singen ohne dich, / denn zusamm‘, da singt‘s sich am schönsten, / da ist die Liebe am größten, / beim Singen, / nur du und ich. / Wirklich komplett / fühl ich mich nur mit dir im Duett.
(Und wenn du nicht mitsingen willst, dann musst du das auch nicht, das macht unsere Runde umso schöner, weil unsere Kommunikation funktioniert doch nur mit der Differenz. Aber schön wäre es schon, wenn wir vielleicht irgendwann mal alle zusammen singen, für die Ewigkeit, immer so wie heut, wenn wir morgen noch dran denken.)