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Filme und Gespräche mit Lotte Schreiber

Die Wiener Filmemacherin, Künstlerin und Kuratorin mit steirischen Wurzeln kadriert mit Vorliebe Architektur in ihren Kurz-, Avantgarde- und Dokumentarfilmen. Daneben setzt sich Lotte Schreiber mit künstlerischen Interventionen für Menschenrechte ein.
Ihre Arbeiten wurden auf zahlreichen internationalen Festivals - u. a. Viennale, Kurzfilmtage Oberhausen, International Film Festival Rotterdam, New York Underground Film Festival - sowie in Galerien gezeigt.

Sie erhielt mehrere Auszeichnungen und Preise, u. a. das Staatsstipendium für Video- und Medienkunst, den con-tempus Award des Landes Steiermark für zeitgenössische bildende Kunst 2019, „Outstanding Artist Award“ Avantgardefilm, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Award for Best Short Film beim Edinburgh International Filmfestival sowie den Diagonale-Preis für Innovatives Kino 2015 (gemeinsam mit Sasha Pirker).

In diesem Programm zeigen die Kurator*innen Holger Lang und Martina Tritthart Kurzfilme von Lotte Schreiber und zwischen den einzelnen Filmen ein mit ihr für das Freie Kino aufgezeichnetes Gespräch. Online zu sehen von 23. - 31. März 2021 - Link folgt in Kürze.

Filme von Lotte Schreiber:

Vaterland - Österreich 2018, 2 min

„Was ist das, Vaterland?“ und vor allem „Wo ist es?“

Quadro - Österreich 2001, 10 min

Quadro (ital.: viereck, bild, kader) ist das filmische Portrait eines monumentalen 60er-Jahre-Wohnblocks in der italienischen Küstenstadt Triest.

GHL - Österreich 2012, 16 min

Der Film ist eine Hommage an die Architektur des Gänsehäufels im Stil der Nachkriegsmoderne mit unterschwelliger Kritik am Kapitalismus, die von Darsteller Michael Krassnitzer verkörpert wird.

Sabaudia - Österreich 2018, 24 min

Auf den Spuren von Pier Paolo Pasolini entdeckt und analysiert die Filmemacherin die von Benito Mussolini errichtete Stadt Sabaudia, ein Beispiel für die Verwirklichung architektonischer Faschismus-Utopie und ihre Bedeutung in der Gegenwart.

If I had land under my feet - Österreich 2016, 7 min

Der Film basiert auf dem Projekt "400 - the image behind" (mit TK1968), eine Aktion und temporäres Mahnmal im öffentlichen Raum, in Gedenken aller Menschen, die auf der Flucht im Mittelmeer ertrunken sind.