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Rainer Noebauer-Kammerer - Darwins Polyethylen

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Mo: Geschlossen
Di: 15:00 - 18:00 Uhr
Mi: 15:00 - 18:00 Uhr
Do: 15:00 - 18:00 Uhr
Fr: 15:00 - 18:00 Uhr
Sa: 15:00 - 18:00 Uhr
So: Geschlossen

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Eine fotografische Langzeitstudie zeigt eine Orchideen-Pflanze und ihr exaktes plastisches Abbild im Vergleich. Der Zeitraum dieser Beobachtung markiert den Verlauf des natürlichen Verfalls der Pflanze. Aufbauend auf dieser Untersuchung erfolgten weitere vergleichende Experimente, die in der Ausstellung zu sehen sind.

Tropische Schönheiten – unvergängliche Wohnaccessoires

Als in Europa im 18. Jahrhundert Orchideen als Zimmerpflanzen an Beliebtheit gewannen, konnten sie noch nicht gezüchtet werden, sondern wurden aus ihren Herkunftsländern importiert. Ein äußerst exklusives Luxusprodukt. Es sollte noch rund 150 Jahre dauern, bis die von Züchtern entwickelten Methoden der Vermehrung Erfolge brachten und das Angebot an Kulturhybriden rapide ansteigen ließen. Und die Entwicklungsgeschichte der Orchidee ist heute noch nicht abgeschlossen.

Von einer raren Exotin zu einem Ziergegenstand avanciert, den wir in Lebensmittel-Discountern und Baumarktketten zu einem erschwinglichen Preis kaufen können, gesellt sich in den letzten Jahren eine Gattung aus thermoplastischem Kunststoff. Dieser Entwicklung geht Rainer Noebauer-Kammerer in seiner Arbeit “Darwins Polyethylen”, einer Analyse des Phänomens der Verbreitung künstlicher Erscheinungsformen in menschlichen Lebensräumen nach.