© MarcCoudrais

Soapéra

Showtimes

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20:00 - 22:00
Congress Innsbruck

Die Entdeckung des Werks von Dominique Figarella hat mir die Augen geöffnet und meine Neugierde für die „Bildhauerei” geweckt. Die Beziehung zwischen Tanz und bildender Kunst als Bühnenhintergrund soll umgekehrt werden. Sie schafft einen Theaterraum, der sich aus der Plastik entwickelt. Die choreographische Arbeit leitet sich aus dem Kunstwerk ab, verändert und formt es. (Mathilde Monnier)

Soapéra ist eine sinnlich-verspielte Performance-Installation über die Wandlungsfähigkeit von Materie. Formen entstehen, erscheinen und verschwinden, Abstraktes folgt Figurativem, Chaos auf Ordnung. Mathilde Monnier, eine der wichtigsten Choreographinnen Frankreichs, versteht Tanz als ständiges Wechselspiel mit anderen Kunstformen. Seit 1984 entwickelt sie gemeinsam mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern Stücke, Performances und Installationen. In Soapéra arbeitet sie mit dem bildenden Künstler Dominique Figarella zusammen. In seinen Assemblagen und Mixed-Media-Arbeiten verbindet er Malerei, Objekte, Projektionen und Spiegelungen. Die bildende Kunst wird zum performativen Element. In steter minimaler Bewegung und Veränderung entsteht eine mächtige, rätselhafte Form. Schaum? Schnee? Nebel? Eine Skulptur aus Nichts, die den Raum erobert.