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© Nora Jacobs

Wenn die Kunst ein Paradox ist - was ist dann die Wirklichkeit?

Showtimes

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16:00 - 23:59
Haus Grünspan
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Mit Hanna Hollmann, Nora Jacobs, Céline Struger, Angelika Wischermann: In einer Zeit, da Zahlenreihen, vom Computer errechnet, für die Gestaltung der Gegenwart relevant sind, finden sich nicht nur Künstler:innen auf die Frage zurückgeworfen, welche künstlerischen Blickwinkel eingenommen werden sollten, um unser Menschsein zu bereichern und dadurch kulturell wirksam zu sein.

Hanna Hollmann:
"In meiner künstlerischen Auseinandersetzung möchte ich mich nicht auf das beschränken, was ich sehe, obwohl gefundene, aufgelesene Gegenstände schon oft Ausgangspunkt meiner Arbeiten sind. Durch Konzentration möchte ich hin zum Objekt und gleichzeitig weg davon."

Nora Jacobs:
"In meinen Arbeiten beschäftige ich mich mit dem Thema der Grenze. Dabei denke ich Grenze nicht als Trennlinie, sondern als einen dreidimensionalen Raum, einen Zwischenraum, in dem alles möglich ist: Geschlechter, Gegensätze, Orte, die Anfang und Ende zugleich in sich vereinen."

Céline Struger:
"Mein Fokus liegt in der Untersuchung des Genius Loci, der zeitlich aggregierten Atmosphäre eines Ortes. Der Ausgangspunkt liegt im Mythischen und Unbewussten, von wo aus ich verborgene, alternative Versionen eines Raums oder einer Landschaft empor hole."

Angelika Wischermann:
"Ich arbeite gegen etwas an, das nicht aufzuhalten ist oder arbeite an etwas, das vorübergehend und vergänglich ist. Die Ziellosigkeit einer Handlung ist durch die äußeren Gegebenheiten bedingt. So ist es beispielsweise unmöglich einen Staudamm zu bauen, der das Wasser gänzlich daran hindert, zu fließen."