Nahaufnahme von Monika Gruber

© APA - Austria Presse Agentur

Kabarett Österreich

Monika Gruber: Letzte Shows in Österreich

Bereits 2021 kündigte Monika Gruber an, ihre aktive Bühnenkarriere beenden zu wollen, ihr aktuelles und somit letztes Programm trägt den Titel "Ohne Worte".

Via Instagram bestätigte die deutsche Kabarettistin nun abermals: Am 8. März, dem Weltfrauentag, findet in der Olympiahalle München ihre Abschiedsvorstellung statt. "Nach 20 Jahren auf den Bühnen dieser Welt, zwischen Wien und Kleinstürzlheim, ist es mir ein inneres Blumenpflücken, euch am Weltfrauentag zu meiner finalen Vorstellung von ’Ohne Worte’ (...) einladen zu dürfen,” so Gruber zur ihren Fans in dem Videoclip. Wer keine Karten mehr für die ausverkaufte Vorstellung bekommen hat, könne sich immerhin ein Streaming-Ticket via “ServusTV On” sichern. 

In Österreich ist Monika Gruber mit "Ohne Worte" noch am 23. und 24. Februar in der Stadthalle Graz zu sehen. 

Rassismus-Kontroverse wegen Buch-Passage

Monika Gruber ist im Laufe ihrer Karriere immer wieder als "Provokateurin" in die Medien geraten. Erst vor kurzem sah sich die 51-Jährige mit Rassismusvorwürfen konfrontiert. Anlass war eine Passage über die Bloggerin Roma Maria Mukherjee in Grubers mit Andreas Hock verfassten Buch "Willkommen im falschen Film". Gruber zieht in ihrem Buch über eine mit Klarnamen genannte Nutzerin der Plattform X (vormals Twitter) her, die davor gewarnt hatte: "Rechtsextreme Frauen unterwandern aktuell aktiv auch die textile Hobbyszene (z.B. zum Thema Stricken). Bitte setzt Euch aktiv damit auseinander, wer was anbietet und wer Angebote bietet." Das sei Schwachsinn und Bloggerin Mukherjee eine "Tugendwächterin", heißt es im Buch.

Mukherjee hatte daraufhin öffentlich gemacht, dass sie diese Passage als beleidigend, rassistisch und ehrverletzend empfinde - und viel Zuspruch enthalten.

Gruber wies die Kritik zurück, die Vorwürfe "entbehrten jeder Grundlage". Grubers Anwalt Ben M. Irle sprach von einem "völlig irrationalen und in weiten Teilen unsachlichen sowie durch Hassrede geprägten Shitstorm, der Satire bewusst missversteht und sich gezielt gegen die grundrechtlich geschützte Kunstfreiheit richtet".

>> Mehr zu der Causa hier.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare