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Oper Graz

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Bereits 1736 wurde am Tummelplatz ein Opernhaus errichtet. Der direkte Vorgänger des Grazer Opernhauses ist allerdings das Thaliatheater, auch ´Theater am Stadtpark´ genannt, das 1864 eröffnet wurde. Es handelte sich dabei um einen fast 2000 Plätze fassenden zwölfeckigen Zirkusbau.

Mit dem Ende des letzten Jahrhunderts wurde auch das Thaliatheater immer baufälliger. Es wurde beschlossen, zwischen Kaiser-Josef-Platz und Ring ein Opernhaus zu errichten. 1899 wurde es nach den Plänen von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer, dem renommiertesten Architektenduo der Monarchie, im historisierenden, an Fischer von Erlach erinnerenden Stil errichtet. Besonderer Wert wurde auf die ans Barock/Rokoko angelehnte Ausstattung des Zuschauerraumes gelegt, der weltweit als einer der schönsten und gelungensten bezeichnet werden kann. Mit der davor postierten Monumentalplastik von Hartmut Skerbisch, dem ´Lichtschwert´, präsentiert schon das Äussere des Hauses sein Programm: Das spannungsvolle, immer aktuelle Verhältnis von Tradition und Auseinandersetzung mit der Gegenwart.