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Theater

Ensemble21: Elektra

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Nach der Uraufführung "Der Kleine Prinz" im Gleis21 Kulturraum / Sonnwendviertel präsentiert das Team von Ensemble21 seine neueste Theaterproduktion.

Im Sinne der Katharsis holen wir diese archetypische Frauenfigur ins 21. Jahrhundert. Culture-Clashs führen zu Unverständnis und Unmut. So prallen bei Elektra die unterschiedlichen Lebensansichten der Eltern Klytämnestra und Agamemnon aufeinander. Wir erkennen Dynamiken, die wir auch selbst durchleben und stellen eigene Bezüge zu diesen Archetypen her.

Die Geschichte steigt nach dem zehnjährigen Trojanischen Krieg ein. Die Charaktere werden durch live Elektronik-Sounds des Musikers Georg O. Luksch über verschiedene Mikrofone transformiert, von der Schauspielerin Rita Hatzmann-Luksch messerscharf interpretiert und in ihrem emotionalen Inhalt für heutige Seh- und Hörgewohnheiten aufbereitet. Die variantenreiche Tongebung lässt uns tief in die jeweilige Gedankensphäre eintauchen.

Alle Charaktere werden von einer Darstellerin gespielt, was zu einer sehr konzentrierten Wahrnehmung führt. Die Klanggestaltung bildet eine Brücke zwischen der Ambient-Musik der 70er Jahre und der elektronischen Stilmittel, die in der aktuellen Jugendkultur von 2020 zu finden sind.

Ensemble21

Der Kulturverein Ensemble21 wurde 2014 im Sonnwendviertel gegründet, mit „Der Sturz der Möwe“, es folgte „Schönwettermenschen im Regen“. Als erste Zusammenarbeit von Rita Hatzmann-Luksch mit dem Musiker und Komponisten Georg O. Luksch entsteht „Cissy & Hugo a Caracas“. Daraufhin entwickeln sie die Bühnenfassung von „Therese“ nach Arthur Schnitzler, für den neuen Spielort Gleis 21 entsteht die Musik-Poesie "Der Kleine Prinz" wo 2020 die Uraufführung von Elektra erfolgt.

Von und mit
RITA HATZMANN-LUKSCH (Schauspiel)
GEORG O. LUKSCH (Musik)
ERICH HEYDUCK (Experimentalfilm)