Absence

Was geschieht, wenn sich dein eigener Körper plötzlich gegen dich wendet? Wie verändert sich dein Alltag, wenn du ohne Vorwarnung mit der eigenen Verletzlichkeit und Sterblichkeit konfrontiert wirst?

ABSENCE beschäftigt sich mit den psychischen und körperlichen Folgen einer Hirnverletzung und der sozialen Bedeutung von Gesundheit. Zwei Performerinnen nehmen das Publikum mit in Zustände und Situationen vor, während und nach einer Gehirnoperation und fragen, was uns zu uns selbst macht, wann wir uns von uns abspalten und welche Rolle die Fähigkeit des Erinnerns für die eigene Identität spielt.

Die veränderte Wahrnehmung der inneren und äußeren Welt, der Kontrollverlust über den eigenen Körper und die Wechselbewegung zwischen Fallen und Festhalten stehen im Fokus der Performance. Das Team um die Regisseurin Blanka Rádóczy zeigt mit ABSENCE einen atmosphärischen Abend über die Konfrontation mit der eigenen Vergänglichkeit und dem existentiell werdenden Wunsch nach Präsenz.