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© Peter Uhl

Theater

Ach, Marilyn...

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19:30 - 20:45
Ateliertheater Wien
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Ach, Marilyn...

„Kein Drama, keine Tränen“, das haben sie bei der Trennung vereinbart. Das ist leichter gesagt als getan – man muss nicht Marilyn Monroe sein, um damit Schwierigkeiten zu haben.

Die Protagonistin von Christina Jonkes bewegendem Theatermonolog „Ach, Marilyn ...“ ist eine ganz normale junge Frau, verliebt, verlassen, verloren. Am Abend „danach“ sitzt Mari in ihrem Wohnzimmer, in Erwartung eines – seines – Anrufs, ohne Absicht, den Schlafanzug gegen das kleine Schwarze zu tauschen und auf diese eine Party zu gehen, wie ihre Freundin ihr rät.

 Nach und nach erfahren wir mehr über den Mystery Man, der ihr das Herz gebrochen hat. Denn neben einigen anderen, denen sie die heile Welt vorgaukelt, ruft er tatsächlich an – zumindest wirkt es so. Denn wir hören immer nur Mari sprechen, haben teil an ihrem Schmerz, ihren Hoffnungen, ihren verzweifelten Lügen und zarten Wahrheiten.

 Und dann ist da noch Marilyn Monroe. Nicht nur ist Mari ein Fan der großen Diva, ihrer Musik und ihrer Filme, ihre nächtliche Not erinnert auch verdächtig an Marilyns berüchtigte letzte Stunden – bis heute ist nicht sicher, mit wem sie telefonierte und ob der auf sein perfektes Familienidyll bedachte US-Präsident John F. Kennedy etwas damit zu tun hatte. Doch während Marilyn ihre letzten Worte sehr wahrscheinlich in einen Telefonhörer hauchte, besteht mehr als sechzig Jahre für Mari noch Hoffnung. Kann sie aus dem Drama gestärkt hervorgehen?

 In der Inszenierung von Peter Uhl gönnt uns die junge Wiener Schauspielerin Janika Maria Lucas einen einzigartigen Blick in das Innenleben eines Menschen, der das Fühlen nicht verlernt hat.

 Martin Thomas Pesl

Eine Koproduktion von das theater*in und ProSiBe

Stück: Christina Jonke

Darstellerin: Janika Maria Lucas

Regie: Peter Uhl unter Beteiligung von Janika Maria Lucas

Produktion Gastspiele: ProSiBe

Regieassistenz: Jasmina Eder