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19:00 - 21:00
Alte Schmiede

Zwei Stimmen von ›hier‹ und ›dort‹, beide von schwarzen Österreicher*innen, führen das Publikum in Lesungen und Gespräch durch ihre Erfahrungsräume Burundi, Tansania, Kenia, Ruanda, Sudan und Österreich. Am letzten Tag des Black History Month streifen sie Fragen wie: Was bedeutet ›Heimat‹, was bedeutet ›fremd‹? Wer definiert diese Begriffe? Wie werden Menschen zu Waren? Warum ist Einsicht besser als Sehen? Welche Möglichkeiten oder Einschränkungen bieten das Deutsche und seine Dialekte? 

Der Eintritt ist frei.

Ishraga M. Hamid, *1961 in Kusti/Sudan, Autorin, Übersetzerin, Politikwissenschaftlerin, freie Journalistin; war in der sudanesischen Frauenbewegung aktiv; 1989 Flucht nach Österreich, lebt seit 1993 in Wien. Mitbegründerin der Schwarze Frauen Community. Zuletzt u.a.: das weibliche der flöte. Gedichte (2018), Nicht mehr mit uns: Sudanesische Frauen gegen Gewalt (Hg., 2023).

Cedrick Mugiraneza, *1989 in Burundi; kam mit seiner Familie als politischer Flüchtling nach Österreich. Aufgewachsen in Bad Ischl; Musiker (Mundart-Rap), Autor. Das schwarze Kind in Bad Ischl ist sein Debüt.

Rémi Armand Tchokothe, Studium Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Entwicklungssoziologie in Buea/Kamerun und Bayreuth/BRD. Aktuell Tenure-Track-Professur Vergleichender Literaturwissenschaft mit Fokus auf Afrikanische Literaturen, Universität Wien.