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Theater

All das Schöne - von Duncan Macmillan

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All das Schöne - von Duncan Macmillan
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Wie reagiert man als Kind auf den Selbstmordversuch seiner Mutter? Man schreibt ihr eine Liste mit alldem, was an der Welt schön ist: 1. Eiscreme, 2. Wasserschlachten, 3. Länger aufbleiben dürfen als sonst und fernsehen, 4. Die Farbe Gelb. Man hofft, dass die Mutter die Liste wirklich liest (und nicht bloß die Rechtschreibfehler korrigiert), dass ihre Depression aufhört und das Leben weitergeht. Tut es auch. Aber nicht alles wird automatisch gut. Nicht jetzt und auch nicht später, denn immer wieder lauert da eine seltsame Traurigkeit. Nur die Liste ist im Lauf der Jahre angewachsen und nähert sich der Million: 999.997. Das Alphabet, 999.998. Unpassende Songs in gefühlvollen Momenten, 999.999. Eine Aufgabe abschließen.

Duncan Macmillans Monologstück ALL DAS SCHÖNE ist eine Ode an das Leben, ohne dessen Schattenseiten auszuklammern. Das Publikum findet sich in einem Bühnenraum ein, der mehr einem Wohnzimmer gleicht als einem klassischen Theater und wird eingeladen, sich mit allen Sinnen der Geschichte hinzugeben, völlig einzutauchen und so noch direkter am Geschehen teilzuhaben.

Clemens Janout unter der Regie von Christina Constanze Polzer
Altersfreigabe: ab 14 Jahren

Anlässlich des Welttags für psychische Gesundheit (die Vorstellung am 10. Oktober betreffend): Publikumsgespräch mit Psychotherapeut Ulrich Hagg, Regisseurin Christina Constanze Polzer und Schauspieler Clemens Janout im Anschluss an die Vorstellung