© Anna Meyer, Operation am offenen Gletscher, 2021

Anna Mey­er - Welt­schmelz

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Mit den groß­for­ma­ti­gen Wer­ken der Künst­le­rin Anna Mey­er (*1964 in Schaff­hau­sen, Schweiz, lebt und arbei­tet in Wien) wird der Lentos Frei­raum über die Som­mer­mo­na­te zur Freiluftgalerie.

Gezeigt wer­den figu­ra­ti­ve Male­rei­en, die den Zustand der öster­rei­chi­schen Berg­welt zwi­schen Glet­scher­schmel­ze und Mas­sen­tou­ris­mus the­ma­ti­sie­ren. Als eine Neu­in­ter­pre­ta­ti­on der roman­ti­sie­ren­den sowie patri­ar­cha­len Land­schafts­ma­le­rei des 19. Jahr­hun­derts schafft die Schwei­zer Künst­le­rin viel­far­bi­ge, femi­nis­ti­sche und detail­rei­che Visio­nen alpi­ner Natur­räu­me. Mit­tels kri­tisch-humor­vol­ler Text- und Bild­ele­men­te, die Mey­er in ihre teils irre­al anmu­ten­den Male­rei­en inte­griert, ent­ste­hen viel­schich­ti­ge Bil­der­zäh­lun­gen über den Umgang des Men­schen mit der Natur und der dar­aus resul­tie­ren­den Klimakrise.

Die Arbei­ten aus der Serie ​„Welt­schmelz“ waren 2020 – 22 Teil der tem­po­rä­ren Kunst­in­stal­la­ti­on ​„Ser­pen­ti­ne. A Touch of Hea­ven (and Hell)“, die, kura­tiert von Micha­el Zin­ga­nel, ent­lang der Groß­glock­ner-Hoch­al­pen­stra­ße gezeigt wurde.