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© Thomas Fähnrich

Konzert

Annett Louisan

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Annett Louisans neue CD trägt den Namen „Babyblue“ und ist, das wird gleich klar, ein Album über den Blues in der Mitte des Lebens und das Älterwerden. Voller Hingabe und Humor, augenzwinkernd und aufrichtig zugleich, erzählt Annett Louisan über Angst, aber auch das Annehmen dieses Lebensabschnittes. Vom Glück und vom Unglück, wie sich beides bedingt und wie nicht nur Menschen kommen und gehen, sondern auch man selbst. Solange, bis man schließlich wieder zu sich findet.

Produziert wurde Annett Louisan’s „Babyblue“ von Tim Tautorat, der sich mit seinen Arrangements der gemeinsamen Kompositionen vor den Chansons der späten 60er und frühen 70er Jahre verbeugt und die Melancholie von „Babyblue“ auch musikalisch gekonnt einfängt.

Nach „Kitsch“ aus dem Jahr 2020 ist „Babyblue“ das zehnte Studioalbum von Annett Louisan, einer der erfolgreichsten Musikerinnen Deutschlands. 2004 wurde sie mit „Das Spiel“ fast über Nacht zu einem Star. Nicht nur die Radiostationen verliebten sich in den federleichten Popsong. Von einer „kleinen Hymne ans weibliche Selbstbewusstsein“ schrieb etwa der „Spiegel“, und bescheinigte Louisan Texte ohne die dem deutschen Liedgut so oft „immanente Peinlichkeit“. Das erste Album „Bohème“ erreichte nach sechs Wochen Gold- und nach neun Wochen Platinstatus und wurde damit zu dem am schnellsten verkauften Debütalbum der deutschen Musikgeschichte. Acht Alben folgten bis heute, alle erreichten die vordersten Chartregionen. Über 1,5 Millionen Exemplare ihrer Alben wurden bis heute verkauft oder gestreamt.