© Onyeka Igwe, BFI National Archive

Archives of Resistance and Repair

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Die Neue Galerie Innsbruck lädt bis März 2022 zur Ausstellung "Archives of Resistance and Repair" ein.

KünstlerInnen: Shiraz Bayjoo, Maeve Brennan & Onyeka Igwe
kuratiert von Lexington Davis & Julia DeFabo

Archives of resistance and repair befragt Möglichkeiten einer Neubewertung historischer Dokumente und Materialien aus einer dekolonialen Perspektive. Die Arbeiten von Shiraz Bayjoo, Maeve Brennan & Onyeka Igwe benennen Orte, an welchen persönliche und öffentliche Geschichten aufeinandertreffen: Mächtige Wissensregime werden dekonstruiert, indem persönliche und verkörperte Erfahrungen in den Vordergrund gestellt und dokumentarische Materialien kritisch hinterfragt werden. Durch ihre forschungsbasierte Praxis erinnern uns die künstlerischen Arbeiten daran, dass die Zukunft nur durch einen bewussten Umgang mit unserer Vergangenheit und ihren fortbestehenden materiellen Überresten verhandelt werden kann.

SHIRAZ BAYJOO arbeitet in den Bereichen von Film, Malerei, Fotografie, Performance und Installation. Seine forschungsbasierte Praxis konzentriert sich auf persönliche und öffentliche Archive, die das kulturelle Gedächtnis und die postkoloniale Nationalität thematisiert und so dominante kulturelle Narrative in Frage stellt. Bayjoo hat am Institute of International Visual Arts, London, am New Art Exchange, Nottingham, bei der 5. Ausgabe des Dhaka Art Summit, der 14. Biennale von Sharjah, der 13. Biennale von Dakar und der 21. Biennale von Sydney ausgestellt. Er ist Stipendiat des Gasworks Fellowship, des Arts Council of England und Artist in Residence bei der Delfina Foundation. Kürzlich wurde er mit dem Smithsonian Artist Research Fellowship ausgezeichnet.

MAEVE BRENNAN ist Künstlerin und Filmemacherin. Aktuell ist sie Stanley Picker Fine Art Fellow (2019-22) und nimmt an der British Art Show 9 teil. Zu den Einzelausstellungen gehören Chisenhale Gallery, London; The Whitworth, University of Manchester; Spike Island, Bristol; Mother’s Tankstation, Dublin; Wäinö Aaltonen Museum of Art in Turku, Finnland; Kunsthaus Bregenz, Österreich und OUTPOST, Norwich. Ihre Filme wurden international auf Festivals wie dem International Film Festival Rotterdam, Sheffield Doc Fest und FILMADRID (Offizieller Wettbewerb 2018) gezeigt. Brennan war Stipendiatin des Home Workspace Program, Ashkal Alwan, Beirut (2013-14) und wurde mit dem Jerwood/FVU Award 2018 und dem Paul Hamlyn Foundation Award 2021 ausgezeichnet.

ONYEKA IGWE ist Künstlerin und Forscherin. In ihrer künstlerischen Praxis steht die Frage „Wie können wir zusammenleben?“ im Zentrum. Der Fokus liegt dabei auf einem Erforschen von sensorischen, räumlichen und nicht-kanonischen Formen des Wissens. Ihre Arbeit versteht sich als ein Auflösen von narrativen Strängen und Fäden und legt ein besonderes Augenmerk auf die Dissonanz, Reflexion und Verstärkung zwischen Bild und Ton. Ihre Arbeiten wurden im Vereinigten Königreich und international auf Filmfestivals und in Galerien gezeigt. Onyeka Igwe wurde mit dem New Cinema Award beim Berwick Film and Media Arts Festival 2019 und dem 2020 Arts Foundation Fellowship Award für Experimental Film ausgezeichnet.