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© Thomas Feuerstein

Artist Talk - Digitale Kunst: Thomas Feuerstein

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Thomas Feuerstein diskutiert metabolische Kunst anhand ausgewählter Projekte, die mit Stoffwechselprozessen in Biologie, Ökonomie und digitalen Netzen operieren.

Datenströme, biologische Organismen, Methoden aus Wissenschaften und "reale" Prozesse werden zunehmend zum Material von Kunst. Wie gestalten sich Korrespondenzen zwischen Wissenschaft und Kunst, Fakt und Fiktion in zeitgenössischer Kunstproduktion? Welche konzeptuellen und narrativen Ästhetiken und Poetiken resultieren daraus?

Thomas Feuersteins verbindet Kunst, Literatur und Philosophie mit Ökonomie, Politik, digitalen Medien und Biotechnologie zu künstlerischen Narrativen. Seine Projekte untersuchen das Zusammenspiel von Individualität und Sozialität, erforschen "molekulare Skulpturen", formulieren eine Ästhetik der Entropie und entwickeln eine "Daimonologie" kultureller Prozesse. Seine Kunstwerke umfassen Installationen, prozessuale Skulpturen, Zeichnungen, Hörspiele, Bio- und Netzkunst. Zentrale Aspekte bilden die Verknüpfung von verbalen, visuellen und materiellen Elementen, das Aufdecken latenter Überlagerungen von Fakt und Fiktion sowie die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft. Feuerstein hat dafür die künstlerische Methode der "konzeptuellen Narration“ begründet. Feuerstein studierte Kunstgeschichte und Philosophie, war u.a. ab 1992 Mitherausgeber der Zeitschrift Medien.Kunst.Passagen. Seit 1997 unterrichtet er an Universitäten und Kunsthochschulen, derzeit Professur für künstlerische Diskurse am Institut für experimentelle Architektur/studio3 der Universität Innsbruck.

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