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Am 8. und 9. Oktober laden der transdisziplinäre Kulturverein ECHOLOT und das Medienprojekt INSELMILIEU Reportage zu einem künstlerischen Hörspaziergang in den Böhmischen Prater. Auf drei Spaziergängen tauchen die Besucherinnen und Besucher mittels Interviewsequenzen, künstlerischen Performances und szenischen Lesungen in die Geschichte dieses Mikrokosmos ein.

Schauplatz für einen künstlerischen Hörspaziergang ist am 8. und 9. Oktober der Böhmische Prater am Laaer Berg in Favoriten, der mit seinem charmanten Jahrhundertwende-Flair wie ein Fenster in eine andere Zeit wirkt. Der "kleine" Prater und seine umgebende Natur dienen dabei als sagenumwobene Kulisse, die im Aufeinandertreffen mit zeitgenössischer Kunst immer wieder "zweckentfremdet" wird: Poledance im Ringelspiel, Soundinstallationen im Wald, Tanzperformance im Heurigen und Ziegelkunstwerke an Bäumen lassen die Besucherinnen und Besucher in einen Erlebnisparcours durch einen der eigentümlichsten Orte der Stadt eintauchen.

Begehbare Recherche: Journalismus trifft Kunst

Der Kulturverein ECHOLOT hat für diese Aktion das Medienprojekt INSELMILIEU Reportage ins Boot geholt, das sein journalistisches Recherchematerial zur Verfügung stellt. In aufgezeichneten Interviews erzählen Schausteller, Drehorgelspieler, Zeitzeugen und Stammgäste anekdotische Alltagsgeschichten, denen die Besucher während des Spaziergangs über Kopfhörer lauschen können. Künstlerische Performances erweitern einzelne Szenen, machen Vergangenes lebendig und Gegenwärtiges zur Geschichte. In voller Länge ist die Reportage über den Böhmischen Prater im preisgekrönten Inselmilieu Podcast in jeder Podcast-App zu hören.

Das kleine Glück an der Peripherie

Am Samstag, 8. Oktober werden Interessierte um 11 Uhr von der U-Bahn Station Reumannplatz mit dem Prater-Shuttle zum Böhmischen Prater am Laaer Berg gefahren. Zwei weitere Rundgänge finden am Sonntag, 9. Oktober, um 11 Uhr und um 16 Uhr statt. Die Gäste werden gebeten, 15 Minuten vorher zu erscheinen. Halt machen die Gruppen unter anderem im privaten Drehorgelmuseum der Familie Geissler, im alten Eisenbahnwagon vom Park Ernst Hrabalek oder beim ältesten Ringelspiel Europas, auf dem sich angeblich schon Kaiser Franz Joseph I. vergnügt haben soll. Die Tour findet beim Heurigen "Zum Werkelmann" einen gemütlichen, gemeinsamen Ausklang.