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Aus dem Archiv: Harald Sicheritz

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Kaum einer hat die heimische Film- und Fernsehlandschaft mit Serien und einer Fülle an Spielfilmen in den letzten Jahren so sehr geprägt wie der vielfach ausgezeichnete Regisseur Harald Sicheritz. Er gilt als Mitbegründer des österreichischen Kabarettfilms und hat mit der fiktiven Magistratsabteilung "MA 2412" und "Kaisermühlenblues" ORF-Fernsehgeschichte geschrieben.

Harald Sicheritz wurde 1958 in Stockholm geboren, studierte Kommunikationswissenschaften und Philosophie in Wien und Regie am American Film Institute in Los Angeles. Er war Bassist und Texter der Gruppe Wiener Wunder, die 1986 mit "Loretta" einen Nummer-eins-Hit in den Charts landete und zwei Goldene Schallplatten einfuhr.
Sicheritz arbeitete als Fernsehjournalist für das Jugendmagazin "Ohne Maulkorb" und andere Formate des ORF, war zeitweise Theaterregisseur und inszenierte die Kabarett-Gruppe Schlabarett um Roland Düringer und Alfred Dorfer. Deren Programm "Muttertag" ging in die gleichnamige Kinokomödie (1994) ein, die das Wiener Kleinbürgertum, Feiertagsbräuche und den kommunalen Wohnungsbau attackiert und in der Düringer mehrere Rollen spielt. In "Freispiel" (1995) geht es um die Midlife-Crisis eines Musikprofessors (Lukas Resetarits), in "Wanted" (1999) um die Fantasiewelten eines Unfallchirurgen (Dorfer). In "Darum" (2007) spielt Kai Wiesinger (auch in "Poppitz") einen Starjournalisten, dem niemand glaubt, dass er einen Mord begangen hat.

Die Zuspielungen aus dem ORF-Archiv präsentiert Regina Nassiri.