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© Ernst Kainerstorfer.

Konzert

Ballaststofforchester / Cornelius Obonya, Rezitation und Gesang

Showtimes

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Das Ballaststofforchester Salzburg hat zusammen mit dem Jedermann der Salzburger Festspiele Cornelius Obonya ein Programm erarbeitet. Cornelius Obonya singt Lieder und Balladen von Hanns Eisler und Kurt Weill und rezitiert Texte von Anton Kuh, Carl Zuckmayer, Kurt Tucholsky u.A.

Programm
Morgen muß ich fort von hier
Helmut Qualtinger / Carl Merz Auszug aus „Herr Karl“
Hanns Eisler Das Lied vom SA-Mann
Kurt Tucholsky Eine Frage
Hanns Eisler Ballade von den Säckeschmeißern, op. 22/4
Mischa Spoliansky Das lila Lied
Kurt Weill Zuhälterballade
George Gershwin I got Rhythm
Carl Zuckmayr Auszug aus „Als wär's ein Stück von mir“
Anton Kuh Der Anschluß
Ralph Benatzky Was kann der Sigismund dafür
Karl Farkas An Bord

Robert Katscher Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt’
Hermann Leopoldi Alois
Hanns Eisler Ballade vom Nigger Jim, op. 18/6
Louis Prima Sing, sing, sing
Erich Kästner Über das Verbrennen von Büchern
Hanns Eisler „Kälbermarsch” aus „Schwejk im 2. Weltkrieg”
Theodor Kramer Wer läutet draußen vor der Tür

Das Ballaststofforchester Salzburg mit seinem Kapellmeister Egon Achatz schwelgt nun schon seit mehr als zehn Jahren in der Film-, Tanz- und Unterhaltungsmusik der 20er & 30er Jahre. Kein Auge blieb trocken, als das Orchester beim alljährlichen Salzburger Ballereignis, dem „Tanz der Musen“, sein vielumjubeltes Debut gab. Durch diesen berauschenden Erfolg animiert, präsentierte das Orchester - bestehend aus vier Saxophonisten, die auch öfters einmal zur Klarinette greifen, zwei Trompetern, einem Posaunisten, je einem Klavierspieler, Kontrabassisten, Gitarrenspieler (der auch das Banjo schlägt), Schlagzeuger und nicht zuletzt einem Geiger - ein erstes abendfüllendes Programm: „Veronika, der Lenz ist da“, bald darauf „Wenn ich Liebe brauch‘, dann geh‘ ich zu Pauline“, dann „Ich fahr‘ mit meiner Klara in die Sahara“ und „Frauen brauchen immer einen Hausfreund“.

Mittlerweile ist das Repertoire des Orchesters auf weit über hundert Titel angewachsen, darunter viele noch heute beliebte Schlager längst vergangener Tage und manch unvergessene Lieder aus der goldenen Zeit der Operette mit ihren schwungvollen Rhythmen, gefühlvollen Melodien und den charmant-witzigen Texten, die durch ihre Doppeldeutigkeiten und ihren ironischen Unterton bestechen. Neben der bezaubernde Sängerin Eva Hinterreithner, die mit ihrem einzigartigen komödiantischen Talent das Publikum immer wieder zu Begeisterungsstürmen hinreißt, stehen noch die beiden Tenöre Helmut Zeilner und Daniel Strasser im Mittelpunkt des musikalischen Geschehens.

Auch die amerikanischen Musik dieser Zeit ist dem Ballaststofforchester ans Herz gewachsen und es spielt Titel, unter anderem von Fats Waller, Duke Ellington und Glen Miller die heute Jazzklassiker sind, wie „Tiger Rag“, „Dinah“, „Ain‘t Misbehavin‘“, „Black Bottom“, „Original Charleston“, „Moonlight Serenade“ „Puttin‘ on the Ritz“, „In the Mood“, Jumpin‘ at the Woodside“.

Mit der beeindruckenden „Frank Sinatra Story“ begibt sich das Ballaststofforchester zusammen mit dem Berliner Sänger und Schauspieler Christoph Schobesberger auf die Spuren des großen amerikanischen Entertainers und begleitet ihn im Stile der Count Basie Big Band.