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Konzert

Ballot Quintett

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Der französische Dirigent und Geiger Rémy Ballot hat sich mit Musikern, mit denen er regelmäßig in Orchestern zusammenarbeitet, zu einem Ensemble zusammengefunden. Aus einem bejubelten Debütkonzert bei den St. Florianer Brucknertagen im Vorjahr ist eine Bruckner-Kammermusik-CD entstanden, die beim Label Gramola veröffentlicht wurde.

Durch dieses Projekt entwickelte sich der fixe Kern eines regulären Ensembles, dem Ballot Quartett. Mit dem Ziel, ein breiteres Repertoire und Werke, die weniger zur Aufführung gebracht werden, zu präsentieren, verwandelt sich das Ballot Quartett mithilfe regelmäßiger Gäste zum Quintett. Anton Bruckner hat nur eine Handvoll Kammermusikwerke hinterlassen, darunter ein Meisterstück: Das Streichquintett in F-Dur. Er schrieb es für den Wiener Geiger und Kapellmeister Josef Hellmesberger, der ihn „wiederholt und eindringlich“ darum gebeten hatte, dann aber jahrelang zögerte, das kolossale Werk mit seinem erweiterten Quartett aufzuführen. Gewaltig sind die Dimensionen des Werks, gewaltig auch die Räume, die es durchschreitet. Es scheint, als habe Bruckner den Geist seiner Sinfonien in Kammermusik destilliert.