© Bita Razavi

Bita Razavi - Erased Images of a Work About Historical Erasure

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Donnerstag und Freitag 15 bis 17 Uhr
Samstag 11 bis 15 Uhr

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"Erased Images of a Work About Historical Erasure" beschäftigt sich mit einem Teil von Bita Razavis Installation im Pavillon von Estland auf der 59. Biennale in Venedig.

Diese Serie von Archivaufnahmen zerstörter Landschaften in Niederländisch-Ostindien dokumentiert die Bedingungen der kolonialen Ausbeutung von Arbeitskräften und Boden durch Raubbau an den natürlichen Ressourcen. Nach Bita´s Ansicht sollten diese Bilder den zentralen Teil ihrer kinetischen Skulptur Kratt-Diabolo Nº 3 bilden. Jedoch wurden sie ohne ihre Zustimmung aus der Installation entfernt, was zur Ausstellung eines unvollständigen Werks führte.

Indem sie die ausgelöschten Bilder ihrer Installation in einer Wanderausstellung präsentiert, die in ihrer Heimatstadt Teheran beginnt, versucht Razavi, die Komplexität zu beleuchten, die entsteht, wenn europäische Kolonialgeschichte ausschließlich aus der europäischen Perspektive und im europäischen Kontext erzählt wird. Ebenso kritisiert sie die Tendenz, bestimmte Aspekte auszulöschen oder eben hervorzuheben. Razavi will die bestehenden Machtstrukturen in der Kunstwelt ansprechen, die solche Auslöschungen ermöglichen. Sie argumentiert, dass diese Strukturen mit denen vergleichbar sind, die von der Kunstwelt angesprochen und kritisiert werden.