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© Julia Bugram

Bugram & Znojemsky - Ein schmaler Grat: Good looking

Showtimes

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15:00 - 18:00
Galerie im Turm

Vernissage: Donnerstag, 8. Juni 2023, um 19 Uhr

Begrüßung: Christine Todt

Einführung:  Mag. Hartwig Knack

Eröffnung:    GR Judith Händler

Ort: Galerie im Turm der BH Baden, 2500 Baden, Schwartzstraße 50

Dauer der Ausstellung: 9. bis 25.6.2023

In unserer Gesellschaft finden wir viele Normen und Erwartungen. Sie prägen unseren Alltag und formen unsere Wahrnehmung. Der Einfluss auf unsere Selbstdarstellung und die Auswirkungen in unserem Leben sind unbestreitbar. Unrealistische, absurde Ideale begleiten uns tagtäglich. Der Blick von außen und die Innensicht stehen schnell in einem Missverhältnis zueinander.

Was, wenn wir uns lossagen von diesen Bildern? Womit wollen wir diese Leerstellen füllen? Womit werden diese gefüllt, wenn wir nicht schnell genug reagieren?

Julia Bugram: geb. 1988 in Wien, aufgewachsen in NÖ, lebt in Wien.
Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien. Julia hat Erfahrung im künstlerischen Projektmanagement und Crowdfunding. Sie gehört zu den Vorstandsmitgliedern des feministischen Künstlerinnennetzwerks IntAkt (Gründung 1977). Mitglied im Künstlerhaus Wien, der Kulturvernetzung NÖ, Saloon Vienna, GrenzART.

Julia Bugram wirft gesellschaftspolitische Fragestellungen auf und hinterfragt Konventionen und patriarchale Strukturen. Als visuelle Kommentare zum zeitgenössischen Geschehen vermitteln ihre Arbeiten Wertesysteme und regen zum Nachdenken an. Der Dialog mit Künstler*innen ist ein charakteristisches Merkmal, was sich auch in dieser Ausstellung zeigt.

Greta Znojemsky: geb. 1950 und aufgewachsen in Wien, lebt seit 2015 in Reichenau/ Rax.
Studium an der Angewandten Wien und Akademie für Bildende Künste. Paris-Stipendium, Atelieraufenthalt in Usbekistan, Stipendium der Akademie für Bildende Künste. Lehrtätigkeiten und zahlreiche internationale Ausstellungen. Mitglied von IG Bildende Kunst. Mitgliedschaft von eop, der Kulturvernetzung NÖ und dem Künstlerhaus Wien.

Trotz gesellschaftspolitischem Umbruch kommt die Konsumwelt nicht ohne "sexy Aufmachung" aus. Im Spiel erproben wir Möglichkeiten, versuchen Unvollkommenes in Vollkommenes zu verwandeln. Die Arbeiten beschäftigen sich mit Rückständen ‘remains‘ und Leerstellen - die Lücke eröffnet einen neuen Raum. Papier und Papierabfälle treten in einen neuen Lebenskreislauf. Die Werke greifen spezielle Kleidungsstücke und Geschichten auf. Sie erzählen vom Alltag und unserer Sehnsucht nach Schönheit, sowie dem damit verbundenen Druck.

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Schönheitsmaske © Greda Znojemsky