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Selten gespielte Werke neu inszeniert, das ist das bewährte Konzept für die Sommeroper im Amthof.

CATERINA
Macht, Blut und Eifersucht
Operndrama in zwei Akten von Carlo Coccia

Libretto: Felice Romani nach Alexandre Dumas
Bearbeitung und deutsche Fassung: Ulla Pilz

Premiere: Donnerstag 6. August 20:30 Uhr
Weitere Spieltermine: jeweils 20:30 Uhr
Do 6./ Sa 8./ Di 11./ Do 13./ So 16./ Di 18./ Do 20./ Sa 22. August 2020

CATERINA ist die Geschichte eines fatalen Quartetts.
Die handelnden Personen:
GUISA - ein mächtiger Mann, der keine Skrupel kennt,
CATERINA - seine schöne Frau, die ein Geheimnis hat,
ARTURO - ihr treuer Verwandter, der Caterina von Kindheit an liebt
MEGRINO - ein junger Held, der Guisas Macht will - aber vor allem dessen Frau




Selten gespielte Werke neu inszeniert, das ist das bewährte Konzept für die Sommeroper im Amthof. Mit der Gründung der Sommeroper im Amthof vor acht Jahren (2012) wollten wir ein wenig dazu beitragen, auch im Sommer dem Kärntner Publikum sowie auch den Gästen, die in Kärnten ihren Urlaub verbringen, Opern- und Operettenaufführungen zu bieten.
Damals gab es in ganz Kärnten im Sommer sonst kein Musiktheater, denn der Carinthische Sommer hatte seine Kirchenoper eingestellt und auch im Stadttheater gab es keine Sommeraufführungen mehr.
Ein kleines Team rund um den Bariton Johannes Hanel bringt seit dem Sommer 2012 jedes Jahr eine neue Opern-Produktion in den Amthof und weckte die Neugierde für Musiktheater und das Interesse für klein besetzte Stücke auf hoch professionellem Niveau. Mittlerweile bildet die Sommeroper im Amthof einen wichtigen Bestandteil im Kärntner Sommertheaterspektrum.




Auch im Jahr 2020 bleiben die KünstlerInnen ihrem Konzept treu und haben ein klein besetztes, selten gespieltes Werk, ausgesucht. Mit der Oper „Caterina“ des italienischen Komponisten Carlo Coccia, wagt sich das Team wieder an einen ernsten Stoff. Die Belcanto-Oper „Caterina die Guisa“ von Carlo Coccia wird hier als österreichische Erstaufführung und weltweit erstmals in deutscher Sprache präsentiert.




DAS PROJEKT
Der aus Neapel stammende Komponist Carlo Coccia kann sich schon zu Lebzeiten kaum aus dem übermächtigen Schatten von Gioacchino Rossini befreien. Die Uraufführung von „Caterina di Guisa“ im Jahr 1833 an der Mailänder Scala allerdings ist der größte Triumph in seiner Karriere; ein Kritiker schreibt damals über seine Musik: „Sie spricht zu den Gedanken, erschüttert die Seele und, sollte sie womöglich nicht einen tosenden und ohrenbetäubenden Applaus hervorrufen, so zwingt sie den Zuschauer zur Stille aus Emotion und Staunen.“- Kurz: Coccia legt hier ein hochdramatisches, emotionales, kühnes und vielfarbiges Werk vor, das keinen Vergleich mit den großen Belcanto-Namen zu scheuen braucht. In unterschiedlichen Fassungen wird das Stück bald an vielen italienischen Theatern ins Repertoire aufgenommen, verschwindet aber aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen in der Versenkung und wird erst 1990 wiederentdeckt. Der Text stammt vom damaligen Star-Librettisten Felice Romano; Vorlage ist das blutrünstige Drama „Heinrich III und sein Hof“ von Alexandre Dumas dem Älteren, dem Schöpfer ikonischer Werke wie „Die drei Musketiere“ oder „Der Graf von Monte Christo“.




Zum Stück
Die Geschichte der Oper spielt 1578 in Paris. Der Herzog von Guisa kämpft mit allen Mitteln um den Erhalt seiner Macht und gegen den Geist der neuen Zeit und zögert auch nicht, dafür über Leichen zu gehen. Das Herz der Geschichte aber ist seine aus mächtigem Haus stammende Frau Caterina, die heimlich den Gegenspieler ihres Mannes liebt, den aufstrebenden Grafen Megrino, und so zum Spielball eines tödlichen Machtkampfs wird, in dem die Rache schließlich die Hauptrolle übernimmt. Immer an der Seite der Guisas ist außerdem Caterinas Cousin Arturo, hin- und hergerissen zwischen seiner Loyalität zu Guisa, der ihn aufgenommen hat, und seiner unerfüllten Liebe zu Caterina. Und wie in Shakespeares „Othello“, dem Eifersuchtsdrama schlechthin, wird auch hier ein verlorenes Taschentuch zum Stein des Anstoßes, der eine ganze Lawine ins Rollen bringt…

Die Rollen dieses Dramas sind dem Ensemble der Sommeroper im Amthof förmlich auf den Leib geschneidert: In der Titelpartie der zutiefst emotionalen unterdrückten Ehefrau wird die polnische Sopranistin Iza Kopec zu erleben sein, ihren Ehemann, den „Silberrücken“ Guisa, verkörpert der Kärntner Bariton und Intendant der Sommeroper Johannes Hanel. Ein Neuzugang ist der junge slowakische Tenor Juraj Kuchar, der ihm als Megrino nicht nur die Macht streitig macht, sondern auch die Ehefrau. Die Rolle des reinen Liebenden Arturo wird der Kärntner Countertenor
Armin Gramer übernehmen. Und auch das Leading Team bleibt dem Amthof treu: Nana Masutani ist als One-Woman-Orchester am Klavier zu bewundern, Regisseurin ist wieder Ulla Pilz.




TEAM
Regie, Bearbeitung und deutsche Fassung: Ulla Pilz
Musikalische Leitung: Nana Masutani
Caterina: Iza Kopec
Arturo: Armin Gramer
Megrino: Juraj Kuchar
Guisa: Johannes Hanel
Mehr Info über die Cast findet Ihr auf www.kultur-forum-amthof.at


KARTEN PREISE
Abendkassa €22 | Jugend/Ermäßigung €15
Vorverkauf/Mitglieder €20 | Jugend €13
Familie €41 | Schüler €4

Vorverkauf:
kultur-forum-amthof https://www.kultur-forum-amthof.at/kartenreservierung.php
Touristikbüro Feldkirchen Tel: 04276/2176 und
Buchhandlung Heyn Klagenfurt Tel: 0463/54249-0