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Theater

Cie. Freaks und Fremde - Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor

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Ein musikalisches Theaterstück über das Altwerden, das Vergessen, über gelebtes Leben und das, was am Ende bleibt.

Ein Darstellerpaar und ein Musiker zeichnen gemeinsam einen Lebenslauf nach und lassen dabei eine Welt aus lebendigen Erinnerungen entstehen: Es war einmal ein Fuchs, der wusste alles, was ein Fuchs so wissen muss. „Wer alles weiß, kann lange leben“, dachte sich der Fuchs und lebte ein langes Leben voller Abenteuer. Dann aber vergaß der Fuchs, dass er ein Fuchs war… Der Düsseldorfer Autor Martin Baltscheit hat diese Geschichte aufgeschrieben und schildert das Problem der Demenz mit Witz, Einfühlungsvermögen und etwas Melancholie. In seinen besten Jahren gibt der schlaue Fuchs seine Erfahrungen an die Jungen weiter, wird schließlich alt und vergesslich, bis er vom Baum fällt. Und nun verspotten ihn diejenigen, die einst vor ihm davongelaufen sind. Und den Hunden des Jägers, die er als jugendlicher Zorro hinters Licht geführt hat, droht er nun zur leichten Beute zu werden. Die jungen Füchse hingegen pflegen ihn und heilen seine Wunden. Nur seinen Verstand, den können sie nicht heilen, den hat der Fuchs verloren und keiner weiß so genau wo…

Im Zentrum der Bühne steht ein ausgestopfter Fuchs, der für ein gelebtes Leben steht. Vor den Augen der Zuschauerinnen lassen die beiden Darstellerinnen das abenteuerliche Leben des Fuchses noch einmal Revue passieren. Doch die große Uhr, die über allem hängt, gerät ins Stocken, läuft rückwärts und die Zeit bekommt Risse. Das letzte Abenteuer ist das Vergessen und die Geschichte endet, wie sie begann: mit einem Foxtrott. Eine berührende Inszenierung für ein generationsübergreifendes Publikum.

Ab 9 Jahren
REGIE: Rüdiger Pape
IDEE / AUSSTATTUNG / SPIEL: Sabine Köhler, Heiki Ikkola
KOMPOSITION / LIVEMUSIK: Frieder Zimmermann
DRAMATURGIE: Jutta M. Staerk
TEXT: Martin Baltscheit
FOTOS / GRAFIKDESIGN: Jean Sebastian Nass