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© Claudius Schulze

Kunstausstellung

Claudius Schulze - Biosphäre X

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19:00 - 23:59
KunstHausWien

Für die KUNST HAUS WIEN Garage entwickelt Claudius Schulze eine raumspezifische Installation, die epocheprägenden Entwicklungen zusammenführt: Den Verlust an Biodiversität einerseits und die Erschaffung einer neuen Spezies durch künstliche Intelligenz, Bionik und Gentechnik andererseits.

Während die Welt für Maschinen verständlich wird, verschwindet sie gleichzeitig für immer. Während das Physische in Bits und Bytes übersetzt wird, sterben Arten, weil deren Lebensgrundlage verloren geht.

Laut dem jüngsten Bericht des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) sind eine Million der etwa acht Millionen Tier- und Pflanzenarten, die es auf der Welt gibt, vom Aussterben bedroht. Verantwortlich dafür sind vor allem Eingriffe des Menschen. Während sich das dramatischste Artensterben der Erdgeschichte weiter beschleunigt, erschafft der Mensch eine neue Spezies: Intelligente Maschinen.

Werden Drohnen und Roboter die Tier- und Pflanzenwelt ersetzen? Werden künstliche Intelligenz und autonome Roboter zu einer neuen Spezies? Welche Arten wurden nie entdeckt, da sie vorher ausgestorben sind? Welche hätten sich entwickeln können, wäre die Evolution nicht gestört worden? Fragen wie diese thematisiert Schulze in seinem medienübergreifenden Projekt, das aus großformatigen Fotografien, Scans, Animationen und Renderings besteht.

Claudius Schulze wurde 1984 in München geboren. Er studierte Dokumentarfotografie und Fotojournalismus am London College of Communication der University of the Arts London, wo er derzeit auch promoviert. Seine Arbeiten wurden unter anderem auf der Triennale der Photographie Hamburg, im Münchner Stadtmuseum, beim Fotofestiwal Łódź und beim Noorderlicht Internationaal Fotofestival in Groningen sowie in der Galerie für Fotografie in Hannover ausgestellt. Sein Fotobuch State of Nature war auf der Shortlist des Paris Photo–Aperture Foundation PhotoBook Award 2017 und nominiert für den Prix Pictet 2016. Claudius Schulze lebt und arbeitet in Berlin.

Kuratorin: Sophie Haslinger